Hallo Jochen!
Stahlflexleitungen wurden vom Vorbesitzer schon verbaut. Die Flüssigkeit habe ich noch nicht getauscht (Datum des letzten Tauschs unbekannt), ist aber noch recht klar. Weich ist die Bremse nicht, sie geht im Gegenteil recht hart zu betätigen.
Ich bin in der Fahrschule ja bereits Hydraulikbremsen gefahren und da war das ansprechverhalten sehr anders. Da konnte man den Hebel erst mal bis zum Bremspunkt führen und dann dosiert bremsen. Bei mir ist das eher: Bremshebel in äußerster Stellung erreichen, und dann mit 3 mm Hebelweg bremsen. Fest ist die Bremse allerdings nicht. Das Rad lässt sich frei drehen, bis auf leichte Schleifgeräusche.
Ich werde jetzt als erstes mal die Einstellschraube etwas weiter wieder rausdrehen, auch die Kupplung war schon sehr gespannt und kam auf den letzten paar Millimetern. Die Bremshebel - Geberschraube auch ist bis zum Anschlag schon drin. Ich mag das nicht wenn die Bremswirkung/Kupplung so früh einsetzt. Da habe ich ja überhaubt keine Kraft in den Händen und dosieren entfällt.
Dennoch habe ich das Gefühl dass der Kolben schwergängig geht. Dem Verschmutzungsgrad unter dem Kupplungsdeckel nach zu Urteilen wurde wartungstechnisch leider nie so grründlich saubergemacht, somit wird auch die Bremse bis auf neue Beläge nicht einmal Tageslicht gesehen haben.
Wie ich mir denke ist es leider halt auch nicht unbedingt ratsam das Gelump auseinanderzunehmen, zu reinigen und mit den alten Bauteilen wieder zusammenzusetzen. Sonst würde ich einfach mal nachschauen und den Dreck entfernen.
Gruß Felix