Frage zur Vergasereinsellung

Alles um das "Herz" der XS...

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Letar
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Frage zur Vergasereinsellung

Beitrag von Letar »

Hallo zusammen,

Symptome: ab 4000 Umin fährt sie ruckelnd, aber ohne Fehlzündungen.

Ventile eingestellt :check
Zündkontakte eingestellt :check
Zündzeitpunkt eingestellt :check
Leerlaufdrehzahl eingestellt :check
Vergaser synchronisiert :check

Probefahrt und immer noch nicht besser, obwohl Zündung schon ordentlich verstellt war.

Also noch den Vergaser wie folgt eingestellt (evtl. hab ich hier einen Fehler gemacht)

links:
rechten Zylinder lahm gelegt (Kerze ausgebaut)
links Stutzen vom Ansauggummi Vergaser <--> Motor verschlossen.
Gemischeinstellschraube sanft bis Anschlag reingedreht und 2,5 Umdrehungen rausgedreht
Motor gestartet und Leerlauf auf 1000 Umin eingestellt
Gemischeinstellschraube so verändert, dass der Motor am schnellsten läuft

rechts dann selbiges in grün.

Danach wieder synchronisiert. Keine signifikante Verbesserung. Also nach Anleitung durchgeführt (bis auf das verschließen der Ansauggummis, aber sonst wäre da kein einstellen möglich gewesen.)

Kerzenbild ist okay.

Das nächste ist jetzt wohl den Vergaser mal öffnen und Schwimmerkammern etc. anschauen.

sl
Marcus
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dergunnar
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Re: Frage zur Vergasereinsellung

Beitrag von dergunnar »

Moin!

Vergaser noch nicht weiter in Augenschein genommen?
Schwimmerstand und Membrane wollen gerne angeschaut werden!

Grüße

PS: Warum die Ansaugstutzen abdichten? Erklärt sich mir nicht so recht?
Schöne Grüße!

nee mutt ik nich!
felix
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Re: Frage zur Vergasereinsellung

Beitrag von felix »

damit dort beim Einstellen keine Falschluft reinkommt. Der eine sollte zwar immer zu sein, wenn man aber den Tank zum einstellen runternimmt, ist ja der andere offen, da der Unterdruckschlauch fehlt.
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dergunnar
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Re: Frage zur Vergasereinsellung

Beitrag von dergunnar »

Ah!
Der Anschluss für den Benzinhahn - sorry, den hatte ich vergessen. Gibt's bei mir nicht mehr.

Nächtle!
Schöne Grüße!

nee mutt ik nich!
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Lupe
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Re: Frage zur Vergasereinsellung

Beitrag von Lupe »

Der Anschluss für den Benzinhahn - sorry, den hatte ich vergessen. Gibt's bei mir nicht mehr.
das muss auch heißen: Der Anschluss für die Synchronuhren. :think: :-)
Gruß von der rechten Seite vom Drehzahlmesser.
Martin
Letar
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Re: Frage zur Vergasereinsellung

Beitrag von Letar »

dergunnar hat geschrieben:Moin!

Vergaser noch nicht weiter in Augenschein genommen?
Schwimmerstand und Membrane wollen gerne angeschaut werden!

Grüße

PS: Warum die Ansaugstutzen abdichten? Erklärt sich mir nicht so recht?
Nein, wollten den Vergaser erstmal nicht ausbauen, sonst bestünde (hätte bestanden), dass wir dieses Jahr nicht mehr zum Fahren kommen. Aber werden wir nun in Angriff nehmen
Der eine Stutzen ist ja dicht, auf dem anderen Stutzen sitzt der Entlüftungsschlauch Tank drauf (den wir abgebaut hatten :-) )

sl
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Lupe
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Re: Frage zur Vergasereinsellung

Beitrag von Lupe »

Vergaser demontieren ist kein Hexenwerk, das dauert keine Stunde. Und die Deckel sind auch schnell auf gemacht. Jedenfalls, wenn die Schrauben nicht total hin sind. Das schaffst du beim Fußball heute Nachmittag.

Membranen gegen Licht halten dauert auch nur eine Minute.

Der Schlauch vom Tank ist kein Entlüftungsschlauch, das ist die Unterdrucksteuerung für den Benzinhahn;-)
Und wenn du den ab nimmst, mach einen Verschluss drauf, dann ist er auch dicht. Ich habe dafür ein Stück Benzinschlauch mit Kabelbinder verschlossen (umgeknicken und so fixieren, dass es umgeknickt bleibt).

Wird schon... :-)
Gruß von der rechten Seite vom Drehzahlmesser.
Martin
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Re: Frage zur Vergasereinsellung

Beitrag von Letar »

Alles klar, was gelernt.

Habe mir eben die 20+ Seiten Vergaserüberholung durchgelesen.
Also nur Schieber ausbauen und Membrane gegen Licht prüfen ob sie keine Löcher, Risse etc. hat.
Danach gleich den Vergaser auf den Kopf stellen, um die Deckel der Schwimmerkammern abzuschrauben.
Reinschauen in wie weit das verschmutzt ist und den Schwimmerstand ausmessen. evtl. Düsen ausbauen.

Im Leerlauf dreht sie sauber durch, im Fahrbetrieb eben nur bis 4000 Umin, dann zuckelnd. Muss ja ein Grund haben.

sl
Aquadrat
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Re: Frage zur Vergasereinsellung

Beitrag von Aquadrat »

was du auch noch probieren kannst, ist wenn du die Luftfilter und das H-Stück abbaust und dann die Maschine mal laufen lässt. Dann sollten die Schieber beim Gasgeben gleichzeitig hochgehn, wenn einer gar nicht mitmacht kann es sein, dass die Düsennadel in der Nadeldüse stecken geblieben ist (hatte ich mal bei einer XJ 650 die ewig gestanden ist. Da hat der Benzinschmodder alles lustig verklebt). Dann schreit die Schwimmerkammer und die sämtliche Düsen nach einer ausführlichen (Ultraschall-)Reinigung :-)

Düsen würde ich auf jeden Fall ausbaun und gegen das Licht halten die sind ganz gerne zu. Wenn die zu sein sollten dann vorsichtig das Zeug rauspulen (ich versuch das meistens erst mit Angelschnur tlw auch mal Akkupunkturnadeln die sind schön dünn) oder bei Gereon oder Wömbi neue kaufen.

Letar
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Re: Frage zur Vergasereinsellung

Beitrag von Letar »

neues von der Front

@Aquadrat: Die Schiebekolben bewegen sich beide beim Gas geben

@Lupe: nat. gleich mal 2 Schrauben ausbohren müssen, aber beide Membranen sind i.O.. Die eine Nadeldüse hatte
Ablagerungen, die Andere nicht. Insgesamt sah das Innenleben aber okay aus (denke mal nach 32 TKM sind die Benzinablagerungen normal)

Danach Schwimmerkammer ausgebaut und alle Düsen begutachtet. Im rechten Vergaser war der Siebfilter total durch einen Fussel zu.

Alles wieder zusammengebaut, synchronisiert, Leerlauf eingestellt und Probefahrt. 500m spitze durchgezogen, dann wieder die selbe Symptomatik, ab 4000 ruckelnde Beschleunigung und dann gehts mit den Drehzahlen gaaaaaanz ganz langsam nach oben.

Frage, wie kann ich den Vergaser ohne Ultraschallbad reinigen?
offen für mich noch Schwimmerstand nicht nur nachmessen, sondern nach dieser Röhrli Methode nachmessen.

sl
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