Probleme mit öligem Motor

Alles um das "Herz" der XS...

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Fritzchen
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Probleme mit öligem Motor

Beitrag von Fritzchen »

So das Mopped hat Tüv, aber es ölt immernoch auf der Lichtmaschinenseite. Der vordere Deckel ist es nicht. Die Dichtungen hab ich bereits erneuert. Die Simmerringe scheinen dicht zu sein. Kann es sein das die Kabeldurchführung undicht ist? Wenn ja was kann ich da machen?
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Mad Maddin
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Re: Probleme mit öligem Motor

Beitrag von Mad Maddin »

Wie viel ist es denn? Wenn die XS auf dem Hauptständer steht nur ein paar Tröpfchen und auf dem Seitenständer mehr? Dann würde ich auf Leerlaufschalter tippen, der ist auf Höhe des Ölspiegels.

Ansonsten halt mal sauber und fettfrei machen und dann mal sehen wo sich ein Rinnsal bildet...
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Jott
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Re: Probleme mit öligem Motor

Beitrag von Jott »

Kabeldurchführung Lima: Kabel, Gummidichtung und Deckel entfetten/reinigen mit geeignetem Reiniger (z.B. Weicon oder Bremsenreiniger), dann die Innenseite des Kabeldurchführungs-Gummis sowie dessen Dichtflächen mit nicht-aushärtender Motordichtmasse abdichten. Am besten das super-resistente, unter allen Umständen, auch unter extraterristischen Bedingungen haftende, extrem-Sauzeug nehmen.

Öldruckschalter: Gewindedichtung benutzen

Meiner Erfahrung nach ist es aber leider oft der Simmerring der Hauptwelle. Die Wege des Öls sind unergründlich. Simmerring Kupplungsdruckstange wäre auch möglich.
Dann hilft natürlich nur Motor zerlegen und Simmerringe erneuern.
So'n Baby will unterhalten werden, aber dafür bleibt's vielleicht auch bis zum Ende deines Lebens bei Dir!
Fritzchen
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Re: Probleme mit öligem Motor

Beitrag von Fritzchen »

Ich hab ja keinen Hauptständer, aber wenn ich das Motorrad mit einem Holzstück unterm Seitenständer grader hinstelle, dann ölt wohl nicht mehr. Ich gucke noch weiter aber es sieht gut aus. Ist es dann die limadurchführung?
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FrankWw
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Re: Probleme mit öligem Motor

Beitrag von FrankWw »

Dann hilft natürlich nur Motor zerlegen und Simmerringe erneuern.
Alle Simmeringe lassen sich von außen erneuern.

Wenn man keinen Hebelansetzen kann, dann den Trick mit der Spax Schraube anwenden.

Der Simmering hat eine Stahleinlage, da kann man mit einem scharfen 2mm Bohrer zwei Löcher
180° versetzt reinbohren. (langsam laufenden Akkubohrer verwenden)

Dann vorsichtig jeweils eine dünne Spax Schraube reinschrauben.
Die Schraube kann man dann mit einer Zange fassen und mit einem geeignetem Hebelwerkzeug
(Reifenmontierhebel, Langer Meißel etc.) gegen die Zange hebeln.

Vorsicht!!! Nicht zu dicht außen am Ringsitz Bohren, da kann man schnell abrutschen und die Dichtfläche,
also den Sitz des Simmerings beschädigen. (Etwa 1,5mm vom Rand weg bleiben)
Weiter innen geht auch nicht, da dort kein Blech mehr ist.

Die zwei häufigsten Ursachen für das Ölen sind die Kabeldurchführung und
die Kupplungsdruckstange.

Wenn der Simmering der Kupplungsdruckstange gewechselt wird, gleich die Stange mit tauschen.
Die ist eingelaufen und man hat nicht lange Freude an der neuen Dichtung.
(Kann man sehen, fühlen und messen)

Simmering nicht aus den Komplettsätzen verwenden, die haben keine Verstärkung!
Am besten ist der Original Simmerring (ca. 6€+) und eine neue Druckstange (ca. 11€+)
Alles bei H.Meise....
Gruß
Frank
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dergunnar
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Re: Probleme mit öligem Motor

Beitrag von dergunnar »

Tach!
Ein Dichtbereich fehlt noch - den hatte ich nämlich:
O-Ring am Anlasser. Das Öl gelangt in die Mulde wo der so still und fein liegt. Von da geht's dann weiter in Richtung hinter die Ritzelabdeckung.

Für das Auffinden von Öllecks kann man gut Talkumpuder oder Mehl verwenden. Allerdings bringt es mehr, wenn vor dem Aufbringen des Pulvers alles ordentlich gereinigt wird. :frech19:

Schönen Restarbeitstag.
Schöne Grüße!

nee mutt ik nich!
Fritzchen
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Re: Probleme mit öligem Motor

Beitrag von Fritzchen »

So das Ölen ist echt zu Krass, das muss ich schnell ran. Also wie mach ich das am besten mit der Lima Durchführung? Das Gummi entfetten und säubern, und dann in das Gehäuse eine Lage Dirkko Ht streichen und wieder einsetzen? Oder erst das Gummi einsetzen und dann von innen eine Bahn drumherum ziehen? Und sollten an der Durchgängen der Kabel auch ein Tropfen davon aufgetragen werden?

Und dann nochwas, ich habe ja die Dichtung vom Deckel erst neu angefertigt aus Erlring Dichtpapier, ist das jetzt nach der Montage gequetscht oder ist sie solange sie nicht gerissen ist wiederverwendbar? Wenn nicht is kein Proble, aber wir mache ich das anfertigen der neuen Dichtung am Schnellsten? Nur innen Ausschiendne die Löcher einrbingen Montieren und dann mit Skalpell herrumscheinden? oder wie besser ich davor gemacht habe, die originale Dichtung über das Dichtpapier legen mit Skalpell ausscheinden herrumscheinden und dann erst die Löcher anfertigen?
Fritzchen
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Re: Probleme mit öligem Motor

Beitrag von Fritzchen »

Sorry, hatte das vorher wohl nicht richtig gelesen, die Frage mit dem Abdichten hat sich somit erledigt.

Der O-Ring für den öldruckschalter hab ich mit den Maßen 29,4x2,4 gefunden , kann das jemand bestätigen ,bzw gibt es normgerechtere die Passen?
Fritzchen
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Re: Probleme mit öligem Motor

Beitrag von Fritzchen »

So , falls es wen interessiert berichte ich mal.
Also vorweg es scheint bis jetzt dicht zu sein :biggrin: . Ich habe zum einen die Kabeldurchführungen beidseitig, und ringsrum und auf beiden flächen mit Dirko Ht abgedichtet. Den O-Ring in originalen Maßen konnte ich nicht auftreiben deshalb hab ich einen 22x3 und einen 24x3 O-Ring mitgenommen, der 24x3 war zu groß. bzw man bekam den Schalter nichtmehr rein. Der 22x3er ging mit Motoröl geölt gut einzubauen, denke aber ein 20x3er könnte auch funktionieren. Der alter O-ring war zwar noch flexibel, aber hatte risse. Ich hoffe das bleibt jetzt erstmal so. :-)
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dergunnar
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Re: Probleme mit öligem Motor

Beitrag von dergunnar »

Prima dass es geklappt hat.

Rückmeldung interessiert immer - so haben auch später Suchende die Möglichkeit einen Nutzen aus dem Geschriebenen zu ziehen.
Deshalb auch vorbildlich, dass Du die O-Ringmaße angegeben hast :zoumzeng:

Gunnar
Schöne Grüße!

nee mutt ik nich!
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