XS400 .net FORUM

Ach ja, im Zuge des Einbaus der Stahlflexleitung, nach 25.000 hab ich den Sattel mal zerlegt und gereinigt, und den Kolben entrostet,die Dichtungen sind noch die Ersten,

Irgenwer klaut hier meine posts also nochmal.

Hi Martin,
Messuhr hab ich nicht, braucht es bei einer neuen Scheibe m.E. auch nicht. Ich nutz die neue Scheibe zur Prüfung da diese ab Werk pottgrade sein muss. Der Plan:
Felgenaufnahme säubern, Scheibe auflegen und mit der Blattlehre auf Spaltmaße zwischen Scheibe und Nabe prüfen, Dann paarweise Schrauben gleichmäßig anziehen und wieder Spaltmaße bei den unverschraubten Bereichen prüfen. Wenn sich da niXS tut die Aufnahme in sich also nicht schief ist, will ich die Scheibe einmal komplett verschrauben und die 8.8.-Schrauben mit 20Nm anziehen. Dann das Rad auf der Achse drehen. Wenn dabei kein Schlag erkennbar ist, ist die gesamte Aufnahme auch im rechten Winkel zur Achse.

Gruß
Dirk

einyeti hat geschrieben: ↑Fr 8. Mai 2020, 12:06 Ich habe mit 64850 auf der Uhr noch die erste Scheibe drin, kleine Riefen, sonst keine Beanstandung, Klötze sind von polo, Stahlflexleitung ebenso
Gruß Jochen

Wer mich kennt, weiß, dass ich das ganze Jahr durchfahre, also auch das Material nicht schone, aber das mit dem Klotz, der die Scheibe krümmt, wegen Hitzestau, halte ich im Straßenbetrieb für ein Märchen

was allerdings eine Erklärung für eine Überhitzte Scheibe wäre, ist ein dauernd schleifender Belag auf einer Seite, weil die Bremszange nicht frei beweglich ist. Dann wird die Scheibe permanent nur auf einer Seite erhitzt und da die andere Seite der Scheibe kälter bleibt, wird sich die Scheibe verziehen.
Gruß Jochen

Genau das meinte ich.

Die Dichtungen gibt es als Überholungssatz bei Ibäh und wenn Du suchst - da ich bei beiden XS die Doppelscheibe der XZ 550 verbaut habe kannst Du auch danach suchen. Hast dann einen spiegelbildlichen Satz über......

Hi,
erstmal vielen Dank für die zwischenzeitigen Tips!

Einen Frisörbesuch (kann man derzeit als Tagesbesuch werten!) und eine Zangenzerlegung später nu einige Bilder mit meiner Bewertung:
Kolben: ein etwa 6 mm breiter Bereich ab sichtbarer Außenkante mit Kratzern bzw angegriffener Hartverchromung. Die 6 mm drückt sich der Kolben sicherlich nicht freiwillig durch die Dichtungen ins Dunkle.
Staubring (das ist der mit den zwei Lippen): Partiell verformt durch Korrosion der Ringnut in der Zange, ein Anriss auf der Außenseite
Dichtring: Optisch io, maßlich nicht bewertbar
Äußere Ringnut für Staubring: Partielle Korrosion, könnte die Ringe aus der Nut gedrückt und so die Reibung zum Kolben vergrößert haben
Innere Ringnut: io
Aufnahme: Der dicke Zapfen zeigt partiell eine dünne Chromschicht, beide Zapfen sind riefenfrei und suhlten sich in Kugellagerfett.
Beläge: Sind Sinterbeläge von Lucas ohne sichtbare Auffälligkeiten. Interessant dabei, dass auf der Rückseite des kolbenseitigen Belags (ohne Bild) der Lack abziehbar ist (eventuell durch ausgetretene Bremsflüssigkeit im betrieb oder infolge Plemperei bei der letzten Remontage, hm?)

Fazit bislang: Weiterhin nicht eindeutig, Ich verfolg den bereits geschilderten Plan, nehm dabei den Kolben mit als Austauschteil auf.
Frage an die Experten zur späteren Zapfenschmierung: Empfehlt Ihr Kugellagerfett oder Kupferfett?
Schönen Gruß
DIrk

Frisör als Tagesbesuch? Ist gelogen, gestern einen Termin für die heute appene Wolle jedoch ein Tageserfolg

Für den Bremskolben gibt es eine spezielle Bremszylinderpaste z. B. von ATE.

niXS anderes nehmen!

Reimar,
du sagst Kolben, meinst aber bestimmt die Zapfen wie im Bild oder? Am eigentlichen Kolben bzw den besagten Dichtungen wollte ich niXS dranplämpen.
Schönen Gruß
DIrk

So, hab die alte Scheibe mal auf ne dicke Glasplatte gelegt und wacker mit Blattlehren Spaltmaße und mit Schieblehre Dicken gemessen. Da die Glasplatte zwar plan, aber keine Richtbank ist, wurde die Messung mehrfach bei anderer Scheibenlage wiederholt. Ergebnis siehe Bild.