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Re: Ölwechsel

Verfasst: Di 18. Mär 2014, 08:37
von ganneff
Moin,
einyeti hat geschrieben:dann bleibt jetzt eigentlich nur noch die Frage, welches Öl du genommen hast :biggrin:
Gruß Jochen
Aus dem Keller zurückkomm:
Hein Gerickes Performance 10W-40 4Takt Teilsynthese Motorrad Öl,...
mehr steht da nicht drauf.
Alles andere was im Angebot war waren Vollsynthetik Öle ;(

lg ganneff

Re: Ölwechsel

Verfasst: Di 18. Mär 2014, 11:33
von FrankWw
Das 10W-40 ist von Yamaha nicht für die 12E frei gegeben, das weiß du schon?
Teilsynthetische Öle haben zusätze die dir große Probleme mit der Kupplung machen können.
Zudem ist es ein reines Motoröl.
Du brauchst ein Öl für die Kombinierte Motor/Getriebe Einheit.
Das muß druckfester und scherstabieler sein.

Tante Louise bietet diese Öle aber an. Speziell für 4T Motorräder)
immer rein mineralische Öl verwenden.

z.B. Winter 15W40 und Sommer 20W50

Das klärt aber auch dein Phänomen noch nicht :think:

Re: Ölwechsel

Verfasst: Di 18. Mär 2014, 11:51
von Touly
Uiuiui, die Ölfrage …  nun gut, welche Öle für die 12E freigegeben worden sind, weiss ich natürlich nicht.
Aber wie kommst du darauf, dass Teilsynthetische Öle reine Motorenöle sind, die Probleme mit der Kupplung gmachen? Da gibt es sehr wohl geeignete Öle, z.B. von Motorex http://www.motorex.com/index.cfm?oid=11 ... tragId=154

Mineralische Öle haben halt den Vorteil, dass sie für unsere älteren Motorräder ausreichen und dabei preiswerter sind.

Bedingt durch verschiedene Mechanikerwechsel und dann selber machen habe ich zwangsläufig verschiedene Öle gefahren, weil jeder eine andere Meinung hatte, was besser sei. Dabei hatte ich den Eindruck gewonnen, dass jede Ölumstellung am Anfang nicht ideal war, offenbar mussten sich Öl und Kupplung jeweils erst aneinander gewöhnen :zuck:

Gruess Gabi

Re: Ölwechsel

Verfasst: Di 18. Mär 2014, 12:56
von FrankWw
Gabi, da bin ich grundsätzlich bei dir.
Aber wir wollen nicht Apfel mit Birnen vergleichen :-> Birnen sind grün..... :biglaugh:
Wir Reden von einer 12E anfang der 80er.
Etwa mitte der 80er kamen die teilsynt Öle und die Technik war darauf eingestellt, oder umgekehrt.

Speziell die alten Yamaha Reibbeläge reagieren auf die "neuen" Additive gerne mit rutschen.

(Neuer ist für mich alles nach 85' :-> dazu gehört auch das neumodische Plastikgeraffel, auch wenn es für dich schon alt ist :taetschel: )

Es gibt den einen oder anderen der auch in einer 650er sogar vollsynt fährt und darauf schwört.
Mit neuen Reibbelägen (zb. Lukas) mag das sogar funktionieren.

Warum soll man sich unnötige Probleme ins Haus holen :zuck:

Beste Erfahrungen unter Extrembedingungen auf der Rennstrecke mit Temperaturen über 160°
hab ich hiermit gemacht.
http://www.motor-oel-guenstig.de/Motoro ... ::879.html

Re: Ölwechsel

Verfasst: Di 18. Mär 2014, 13:30
von einyeti

Re: Ölwechsel

Verfasst: Mi 19. Mär 2014, 04:16
von ganneff
Moin zusammen,

unter vier Augen zeigt der Ölstand ein normales Verhalten.
Ich bin gestern noch mal in s Nachbardorf zu meinem Hans, der hat das nämlich auch nicht verstanden.
Aber da zeigt sich der Ölstand unauffällig bis auf die Tatsache, dass das Schauglas fast voll ist, obwohl wir vorsichtig nachgefüllt haben
und die vorgeschriebene Menge dabei nicht erreicht haben.
S war ein Viertelliterchen weniger.
Ich werde das auf der nächsten längeren Strecke noch mal testen, ob der Motor wirklich noch mal so viel Öl zieht, dasss unten leer ist.
Wenn nicht, dann habe ich wohl am Samstag halluziniert.

Ansonsten danke ich für die Links zur Öldiskussion.
Kann das Gericke Zeug bis zum nächsten Ölwechsel drinbleiben?

lg ganneff

Re: Ölwechsel

Verfasst: Mi 19. Mär 2014, 06:29
von einyeti
das sagt dir deine Kupplung, oder der Aufdruck JASO ... MA2, und dein Gewissen :biggrin:
mit anderen Worten, solange die Kupplung nicht rutscht, würde ich es drin lassen,
Gruß Jochen

Re: Ölwechsel

Verfasst: Mi 19. Mär 2014, 07:06
von Lautenquäler
Mahlzeit
Druckfester, Scherstabiler.... :zuck: :think:
Irgendwann als Jugendsünde habe ich mal Tankwart gelernt (ja das war mal ein Ausbildungsberuf und ich bekam gerade keine andere Ausbildungstelle) damals hatten wir vier oder fünf Öle im Verkauf.
Einbereichsöle haben wir schon damals Anno 82 nur noch auf Wunsch eingefüllt
Dann gab es günstiges Mineralisches15W40, etwas teureres teilsynthetisches 10W30 und zuletzt noch zwei Sündteure vollsynthetische Sorten von Mobil, deren Viskositäten ich nicht mehr weis.

Heute scheint das ja eine Wissenschaft für sich zu sein, wenn man sieht was alleine Liqui Moly an Sorten aufführt.
Ich habe die letzten Jahre nach dem Wiedereinstieg immer vergleichweise günstiges 15W40 oder 10W40 in die Mopeds gekippt, ohne mir über sonstige Dinge Gedanken zu machen, Ich achte nur darauf das der Zusatz Turbogeeignet drauf steht, weil ich mir denke, das ein Öl, wenn es die hohen Drehzahlen und Hitzeentwicklung des Turbos nicht aushält, auch sonst nichts aushält.
So kosteten 5 Liter Öl in der Regel zwischen 13 und 18 Euro.
Muss ich mir jetzt Gedanken um meinen Motor machen, der hat ja auch so einen Motor-Getriebemix, schlechter als damals 1980 können die Öle ja nicht geworden sein, ausser eben im schlimmsten Falle so viel besser, das die Kupplung rutscht, wenn sie das aber nicht tut :zuck:
Ich bin überfordert und fühle mich zu Alt um über sowas alles nachzudenken, will auch nicht zu Tante Luise fahren auch wenn ich nur 20 Minuten Anfahrt habe.
Gruß
Hartmut

Re: Ölwechsel

Verfasst: Mi 19. Mär 2014, 07:16
von ganneff
Moin zusammen.

Man sollte schon wachsam sein bei Öl.
Meinereiner hat vor Jahren mal einen alten Reisebus erworben.
Baujahr war Anfang der 60iger und wenn ich gewusst hätte, was ich heute weiss, hätte ich das Ding beim Anblick der Baumarkt Kanister mit Recycling Öl stehenlassen.
Dieser Motor lief nach 300 000 km auf einer Schicht aus Ölkohle, die dann von den Additiven im neuen Öl abgenagt wurden.
Die Folge war ein kapitaler Motorschaden.
Da meine Kupplung aber funXSioniert belass ich es bis zum nächsten Wechsel mal bei dem Öl und bedanke mich für die Erläuterungen.

lg ganneff

Re: Ölwechsel

Verfasst: Mi 19. Mär 2014, 07:32
von Lautenquäler
Hallo Ganneff
Das ist ja auch nicht immer Einfach mit den alten Fahrzeugen.
Oft stmmt auch einfach die Kilometerzahl niicht.
Wenn die Werkstatt mit Kanistern von Baumarktöl überläuft, spricht es dafür das der Motor unmengen Öl frisst, oder das der Besitzer die Werkstatt nicht aufräumt, ob er sich überhaupt an irgendwelche Wechselintervalle hält sei auch dahingestellt, die Kanister sagen nichts aus.
Wenn dann ein Motor nach 300000 Kilometer hopps geht dann dürfte es schwer sein eine genaue Ursache zu finden.
Wenn man dann nicht weis ob ein Motor gepflegt wurde sollte man das Öl anfangs häufiger wechseln, das macht sicher Sinn.
Meine Automotoren laufen ohne geringste Pflege gegen unendlich, wie geschrieben mit Billigöl, wobei ich kein aubereitetes Altöl einfülle.
Beim Moped wechsle ich häufiger, halte mich an Intervalle, einfach weil die Motoren, so Luftgekühlt und höher drehend wie sie sind, da weniger Reserven haben.
Gruß
Hartmut