Weiter ausarbeiten, aufschweißen, 2Tage auslagern lassen und eine neue Gewindebohrung setzen. Kaputt ist er ja schon
Oder auf M12 aufbohren und in eine Hülse M12/M8 einsetzen. 10,5mm mit einem 2-Schneider und Gewindebohrer auf einer Fräse führen. Auf einer Standbohrmaschine wird das nichts.
Was soll das heissen? Abkühlen? Verändert sich da noch was?
Gemamo hat geschrieben: ↑Fr 15. Okt 2021, 19:41
Auf einer Standbohrmaschine wird das nichts.
Mehr habe ich nicht im Angebot.
Zusätzlich denke ich, dass die Rest-Wandung arg dünn wird.
Also tendiere ich zu Lösung 1
Und ja, kaputt ist er eh schon
Auslagerung nach Schweißung ist ein ganz wichtiger Aspekt. Durch die Hitzeeinwirkung verändert sich das Gefüge und die Festigkeit wird auf deutlich unter 50% abgesenkt. Durch Gefügenormalisierung stellen sich nach etwa 48h ca. 90% der normalen Festigkeit wieder ein, den Rest bringt die Zeit.
Bei unter 50% ist es sinnlos ein Gewinde zu schneiden, oder gar zu belasten. Das Material schmiert, gibt eine schlechte Oberflächengüte und keine ausreichende Zugfestigkeit.
Die mittleren Kühlrippen wirst Du opfern müssen um überhaupt mit dem Brenner in die Lücke zu kommen...