Moin allerseits,
heute war mal wieder schrauben angesagt. Der Plan war, mit den frisch gelieferten Ersatzteilen von Wömbi die Motorunter- und oberseite wieder zusammenzusetzen. Danach sollte der Zylinderkopf drankommen.
Ob in dieser Reihenfolge sinnvoll oder nicht, sei erstmal dahingestellt.
Leider musste ich schnell feststellen, dass aus dem Vorhaben nichts wird.
Dem 'kompletten' Dichtungssatz fehlte so ziemlich alles, was mit dem unteren Teil des Motors zu tun hat. Die große Dichtung für Ober- und Unterseite fehlt komplett. Die O-Ringe für den Kettenöler und für den LiMa-'Deckel' ebenso.
Schade. Damit war das Spiel schnell gelaufen.
Beim Zylinderkopf haben wir aufgehört, als wir realisiert hatten, dass der Ventildeckel, inkl. Nockenwellen komplett runter muss.
Langsam frage ich mich, ob das ganze eine gute Idee war. Sollte ich besser anfangen die Einzelteile zu verkaufen?
Getriebe defekt - Erfahrung beim Zerlegen?
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Re: Getriebe defekt - Erfahrung beim Zerlegen?
Ok, den Post kann man getrost in die Tonne kloppen!mattes1988 hat geschrieben: ↑Fr 24. Apr 2020, 19:13 Moin allerseits,
heute war mal wieder schrauben angesagt. Der Plan war, mit den frisch gelieferten Ersatzteilen von Wömbi die Motorunter- und oberseite wieder zusammenzusetzen. Danach sollte der Zylinderkopf drankommen.
Ob in dieser Reihenfolge sinnvoll oder nicht, sei erstmal dahingestellt.
Leider musste ich schnell feststellen, dass aus dem Vorhaben nichts wird.
Dem 'kompletten' Dichtungssatz fehlte so ziemlich alles, was mit dem unteren Teil des Motors zu tun hat. Die große Dichtung für Ober- und Unterseite fehlt komplett. Die O-Ringe für den Kettenöler und für den LiMa-'Deckel' ebenso.
Schade. Damit war das Spiel schnell gelaufen.
Beim Zylinderkopf haben wir aufgehört, als wir realisiert hatten, dass der Ventildeckel, inkl. Nockenwellen komplett runter muss.
Langsam frage ich mich, ob das ganze eine gute Idee war. Sollte ich besser anfangen die Einzelteile zu verkaufen?
Mit ein wenig Nachdenken kam sogar ich gerade auf die Idee, dass eine solche Dichtung nahezu unmöglich ist. Das Ding muss mit Dichtmittel geklebt werden. Suche jetzt ein geeignetes und dann ist der Part schon mal erledigt. Ärgerlich natürlich die Sache mit den O-Ringen, wobei die alten noch sehr gut aussahen. Der Motor war wohl nicht zum ersten Mal auf.
Was mir aufgefallen ist, ist dass der Ölnebler ganz schön angeschliffen von der "LiMa-Kette" ist. Und die spannt sich wohl nicht selbst. Gibt's da ne Idee?
Den Kopf lass' ich fürs erste drauf. Schade um die ganzen Dichtungen, die im Dichtset drin sind. Aber das bisschen altes Öl, was auf dem Motorgehäuse ist, kann auch von ganz früher sein. Besonders undicht wirkte mir der Motor nie.
So long..
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Re: Getriebe defekt - Erfahrung beim Zerlegen?
Die Kette spannt sich nicht, die kannst Du nur ersetzen. Habe hier eine neue Kette liegn, die habe mal vorsorglich gekauft, dann aber nie eingebaut.
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Re: Getriebe defekt - Erfahrung beim Zerlegen?
@ ixie: Hast ne PN, danke für den Tipp!
Die Dichtungspaste liegt seit heute hier. Kann es kaum erwarten sie einzusetzen.
Was mir noch Kopfzerbrechen bereitet sind die "Lagerschalen". Ich habe mal ein Bild angehängt, auf dem die Teile zu erkennen sind. Verunsichert bin ich, weil ich nur noch vier davon wiedergefunden habe.
Oder kommen diese Schalen nur in die Lager auf der Motorunterseite? Im Reparaturhandbuch werden die mit keinem Wort erwähnt, auch in keinem Bild gezeigt.
Gibt es sonst noch gute Hinweise, bevor ich den Motor wieder zusammensetze?
O-Ringe, Simmeringe, und Dichtungen werden alle ersetzt. Motor wurde gespült, alle Einzelteile zerlegt und separat gereinigt und geölt.
Muss ich noch zwingend den Ventildeckel / Kopf durchspülen, oder verteilen sich Getriebetrümmer nicht so weit durch den Motor? In den Kolben ist jedenfalls nichts gelandet. Der Ventildeckel war sowieso ab, das würde ich auf jeden Fall noch mitmachen. Auf den Kopf habe ich nicht viel Lust.
Thx
Matthias
Die Dichtungspaste liegt seit heute hier. Kann es kaum erwarten sie einzusetzen.
Was mir noch Kopfzerbrechen bereitet sind die "Lagerschalen". Ich habe mal ein Bild angehängt, auf dem die Teile zu erkennen sind. Verunsichert bin ich, weil ich nur noch vier davon wiedergefunden habe.
Oder kommen diese Schalen nur in die Lager auf der Motorunterseite? Im Reparaturhandbuch werden die mit keinem Wort erwähnt, auch in keinem Bild gezeigt.
Gibt es sonst noch gute Hinweise, bevor ich den Motor wieder zusammensetze?
O-Ringe, Simmeringe, und Dichtungen werden alle ersetzt. Motor wurde gespült, alle Einzelteile zerlegt und separat gereinigt und geölt.
Muss ich noch zwingend den Ventildeckel / Kopf durchspülen, oder verteilen sich Getriebetrümmer nicht so weit durch den Motor? In den Kolben ist jedenfalls nichts gelandet. Der Ventildeckel war sowieso ab, das würde ich auf jeden Fall noch mitmachen. Auf den Kopf habe ich nicht viel Lust.
Thx
Matthias
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Re: Getriebe defekt - Erfahrung beim Zerlegen?
Es wird hier auch nur auf die Motorunterseite eingegangen. Dann reichen evtl. die vier vorhandenen für die Getriebewellen.
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- ixie
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Re: Getriebe defekt - Erfahrung beim Zerlegen?
Lagerschalen sind das nicht, davon gibt es 6 für die Kurbelwelle.
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Re: Getriebe defekt - Erfahrung beim Zerlegen?
Ne, die Lagerschalen sind ja auch fest drin. Diese "Sicherungen" sitzen in Aussparungen in den Lagern. Ich weiß nur nicht mehr wo, wie viele und ob in der Ober- und Unterseite.
Evtl. sind mir die restlichen abhanden gekommen oder ich habe diese entsorgt, weil ich davon ausging, dass sie in einem Dichtungssatz dabei sind.
Evtl. sind mir die restlichen abhanden gekommen oder ich habe diese entsorgt, weil ich davon ausging, dass sie in einem Dichtungssatz dabei sind.
- ixie
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Re: Getriebe defekt - Erfahrung beim Zerlegen?
PS In meinem Ersatzteilkatalog von Yamaha tauchen diese Teile nirgends auf.......
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Re: Getriebe defekt - Erfahrung beim Zerlegen?
Jap, die Halbmonde sind zur axialen Sicherung div. Lager, und werden in der Regel auch nur in der unteren Gehäusehälfte eingesetzt.
Schau dir beide Gehäusehälften genau an - in der unteren Hälfte findest du im Lagersitz eine entsprechende Nut
und ich würde mal behaupten die obere Hälfte hat da keine Nut...
Schau dir beide Gehäusehälften genau an - in der unteren Hälfte findest du im Lagersitz eine entsprechende Nut
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Gruß Uwe
1.) Devil - ZX9R (ZX900-D1) BJ.98 - 100Tkm
2.) Angel - ZZR600 (ZX600-E6) BJ.98 - 56Tkm
3.) Dornröschen - RD250 BJ.77 (im Wiederaufbau)
*Es ist vollkommen egal, wie oft man im Leben hinfällt. Es ist nur wichtig, wie oft man wieder aufsteht.*
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Re: Getriebe defekt - Erfahrung beim Zerlegen?
Das war zunächst auch meine Vermutung: Die Axialsicherungen in die untere Gehäusehälfte. Allerdings finde ich dafür nirgends eine Grundlage.ukofumo hat geschrieben: ↑Di 28. Apr 2020, 17:50 Jap, die Halbmonde sind zur axialen Sicherung div. Lager, und werden in der Regel auch nur in der unteren Gehäusehälfte eingesetzt.
Schau dir beide Gehäusehälften genau an - in der unteren Hälfte findest du im Lagersitz eine entsprechende Nut
und ich würde mal behaupten die obere Hälfte hat da keine Nut...
In beiden Gehäusehälften ist eine Nut eingelassen, in allen Lagern.
Nichtsdestotrotz deute ich auch den Text der Re-Anleitung so:
"3.5.3. Unteres Kurbelgehäuse
[...] Beide Getriebewellen einsetzen und dabei die Länge der Schaltgabeln, Axialringe (!) und Dichtring gemäß den Bildern 131 bis 133 beachten.
[...]"
Das sind die Bilder, die ich oben hochgeladen hatte.
Beim Zerlegen hatte ich auch Bilder gemacht. Leider habe ich natürlich nicht explizit auf diese Stellen geachtet. Ich meine aber ich hätte die Ringe in der Oberseite gesehen. Zum Verrücktwerden!
Ich berichte weiter.
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