Onkel Heri, vom Prinzip richtig
Heri hat das richtig zusammengefasst. Die Flüssigkeitssäule (Flüssigkeit lässt sich nicht auseinanderziehen oder zusammendrücken) zieht (unter Zuhilfenahme der Kolbendichtung am Bremssattel) den Kolben zurück, sind ja nur Zehntel-mm.
Die zerlegte Bremspumpe 2A2 vor 79 Hinten mit der vermessenen Lage des Ausgleichslochs ZWISCHEN der Gummitülle und der Manschette. Das Lage des Lochs ist am Karton markiert.
Bremse_001.jpg
Die EINE Bohrung zum Ausgleichsgefäß
Bremse_000.jpg
Nun zurück zur eigentlichen Frage:
An der ersten Gummitülle kommt keine Flüssigkeit von Kolben zum Ausgleichsgefäß vorbei, weil die erste Gummitülle sich gegen den Hauptbremszylinder stützt und das verhindert und der Weg zum Loch versperrt ist.
Wenn die Bohrung vor der ersten Gummitülle wäre, dann wäre es so wie ihr es beschreibt und eigentlich äußerst sexy. Warme Flüssigkeit könnte zurückwandern, die Zurückstellung des Kolben würde problemlos gehen. Dieses Prinzip gibt es auch, allerdings nicht mit diesen Sättel.
Jetzt könnte es aber sein, dass ich die erste Gummitülle verkehrt drinnen habe? Derzeit schaut die offene Seite in Richtung Stahlflexschlauch und Feder. Das geschlossene stützt sich am Hauptbremszylinder ab.
Zusammengefasst:
wie wollt ihr vorbei an der ersten Gummimanschette die Bremsflüssigkeit in den Behälter drücken?
alternative Frage: hab ich die Gummitülle verkehrt drinnen?
Grüße,
Christoph
PS: noch eine Theorie für die Weltgeschichte: Hab Stahlflex verbaut. Mit den Gummischläuchen wurde ein Überdruck durch Dehung der Schläuche aufgenommen. Durch die Stahlflex entfällt das.
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