Bremskolben zurückstellen

Auch sehr wichtig...

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Meusi
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Bremskolben zurückstellen

Beitrag von Meusi »

Servus,

eine Frage an die Profis:

wollte mit einem Bremskolbenrücksteller für Autos den hinteren Bremskolben zurückstellen, um den Sattel leichter montieren zu können (2A2 vor 79). Der Kolben hat sich nicht bewegt, trotz Kraft am Rücksteller.

Nach einigem Grübeln der Vorgänge in der Bremse kam der Schluss "das kann auch nicht gehen":
Beim Druck auf den Bremskolben müsste er Bremsflüssigkeit zurück in den Behälter drücken. Die Bremsflüssigkeit muss aber zuerst am Kolben der Bremspumpe vorbei. Aufgrund der Form der "ersten Gummitülle" am Bremspumpenkolben (offene Seite in Richtung Bremse, mögliche FLIESSRICHTUNG von Gefäß zu Kolben) kommt keine Bremsflüssigkeit vorbei.

Oder sollte das doch gehen, dann hätte ich die ganze Zeit die "erste Gummitülle" verkehrt rum (Richtig: offene Seite in Richtung Gefäß, geschlossene in Richtung Sattel, mögliche Fließrichtung von Sattel zu Gefäß).

Die Bremse bremst und stellt sich selber nach...

Danke für ein "Rückstellung mit Bremsenrücksteller geht/geht nicht mit geschlossenem Entlüftungsventil"!

Grüße, Danke,
Christoph
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dergunnar
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Re: Bremskolben zurückstellen

Beitrag von dergunnar »

Wenn die Kolben ausreichend leichgängig sind,
sollte ein Rückstellen von Hand möglich sein. :frech19:
Schöne Grüße!

nee mutt ik nich!
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Gemamo
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Re: Bremskolben zurückstellen

Beitrag von Gemamo »

Wenn an der Bremspumpe (am Hebel) keiner zieht, dann hat der Pumpenkolben eine Rücklaufbohrung freigegeben. Durch diese Bohrung sollte die verdrängte Bremsflüssigkeit wieder in den Vorratsbehälter gelangen. Zieht man dann am Bremshebel, dann verschließt der Pumpenkolben die Rücklaufbohrung und der Druckbereich wird zum geschlossenen System.
Ich muß weg, mein Pfleger sucht mich schon überall..... :zuck:
Meusi
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Re: Bremskolben zurückstellen

Beitrag von Meusi »

Gemamo hat geschrieben:Wenn an der Bremspumpe (am Hebel) keiner zieht, dann hat der Pumpenkolben eine Rücklaufbohrung freigegeben. Durch diese Bohrung sollte die verdrängte Bremsflüssigkeit wieder in den Vorratsbehälter gelangen. Zieht man dann am Bremshebel, dann verschließt der Pumpenkolben die Rücklaufbohrung und der Druckbereich wird zum geschlossenen System.
Servus Schrauberkollegen,

Danke für die schnellen Antworten :anbet: . Es ist richtig, ja, die Rücklaufbohrung gibt es. Aber diese Rücklaufbohrung liegt im Ruhezustand des Bremshebels zwischen erster Gummitülle und der zweitgereihten Gummimanschette. Wenn die Lage nicht so wäre, dann funXSioniert die automatische Nachstellung nicht, weil das System Behälter-Kolben sich wieder quasi auspendelt nach Lust und Laune... :kopfk_smil:

Die Bremsflüssigkeit kommt bei Druck vom Bremskolben nicht an der ersten Gummitülle vorbei zum Loch. Es sei denn die erste Gummitülle würde mit der offenen Seite zum Behälter stehen. Damit wäre wieder die Gummitülle bei mir falsch drinnen, oder aber es geht einfach nicht...

Grüße, Danke,
Christoph
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Re: Bremskolben zurückstellen

Beitrag von onkelheri »

Das muß so gehen ... ist deine Bohrung verstopft ?
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Meusi
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Re: Bremskolben zurückstellen

Beitrag von Meusi »

Servus,

weder ich noch die Bohrung sind dicht :biggrin: Man könnt ja sonst nicht entlüften.

Wenn der Bremshebel in Ruhestellung ist und Bremskolben ist dabei STÄNDIG KOMMUNIZIEREND mit Bremsbehälter über die Stahlflex verbunden, dann würd der Bremskolben auf Grund des Schwimmsattels theoretisch bis ganz rein gehen und hin und her wabbeln - die Folge wäre bei einer Bremsung kein sofortiger Druckpunkt.

Schon alleine deshalb müsste die Bohrung ZWISCHEN den Gummidichtungen liegen. Bleib bei der Theorie, die Erde ist eine (Brems)scheibe :idea: und die Rückstellung geht nicht so weiteres ohne Öffnung der Entlüftungsschraube :zuck:...

Ist eher eine theoretische Frage, aber bei der Bremsbackenauswechslung nützlich.

Grüße,
Christoph
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dergunnar
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Re: Bremskolben zurückstellen

Beitrag von dergunnar »

Meusi hat geschrieben: ...
dann würd der Bremskolben auf Grund des Schwimmsattels theoretisch bis ganz rein gehen und hin und her wabbeln - die Folge wäre bei einer Bremsung kein sofortiger Druckpunkt.

...
Aber warum sollte er das tun? Was hätte er davon. Sobald Du denn Bremsgriff loslässt "schiebt" doch die Bremsscheibe den Kolben soweit zurück, dass sie wieder frei laufen kann. Wäre das nicht so, dann würde doch bei einmaligen betätigen sofort die Bremse blockiert bleiben :zuck:

Grüße
Schöne Grüße!

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Re: Bremskolben zurückstellen

Beitrag von onkelheri »

Bild

Also von den Bremsen lässt man am besten die Finger wenn man dasSystem nicht versteht ! :taetschel:

Vielleicht lassen sich dein(e) Kolben deshalb nicht zurückbewegen weil sie durch z.b. abgeplatzte Chromesplitter blockiert sind ... das passiert bei alten ungereinigten Bremsgeräten :ooohh:

Abbauen zerlegen säubern ... :zoumzeng:

Die Kolben müssen ohne großen Firlefanz in die Zylinder zurückgedrückt werden können - ohnen wenn und aber !



http://www.polo-motorrad.de/cms/tipps-b ... ntlueften/
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Käfertönni
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Re: Bremskolben zurückstellen

Beitrag von Käfertönni »

onkelheri hat geschrieben:Bild/
:lol33: Also der ist mal wirklich gut! Ich lach´ mich weg! :biglaugh:
1973 Citroen DS
1975 Passat TS; Typ 32; YP 4-Zylinder
1981 Yamaha XS 400; Typ 2A2; 2-Zylinder
1981 Hercules Prima 5, :-) 1-Zylinder
1990 Audi 100 Avant; Typ 44; NF 5-Zylinder
1994 Audi Cabriolet; Typ 89; ABK 4-Zylinder
1996 Yamaha TDM 850; Typ 4TX; 2 Zylinder
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Re: Bremskolben zurückstellen

Beitrag von onkelheri »

dergunnar hat geschrieben:Aber warum sollte er das tun? Was hätte er davon. Sobald Du denn Bremsgriff loslässt "schiebt" doch die Bremsscheibe den Kolben soweit zurück, dass sie wieder frei laufen kann. Wäre das nicht so, dann würde doch bei einmaligen betätigen sofort die Bremse blockiert bleiben :zuck:

Grüße
Wer auch immer diesen Mist in die Welt gesetzt hat, gehört wirklich in Bremsflüssigkeit ertränkt und aufgelöst!

Woher weiß denn die Bremsscheibe das Du nun aufhörst zu bremsen und was soll da an einem Festkörper "schieben" ? Stürzen sich da Stahlpartikel der Scheibe in suizidaler Absicht gegen den Bremsbelag um den in seine "Nichtbremsposition" zurückzudrängen ? Es gibt auch Leute die meinen eine Ungleichdicke oder künstlich herbeigeführte Unplanparalellität/ Planflächenfehllage der Bremsscheibe sei unverzichtbar: klar hilft das beim Lösen führt aber im Extremfall auch zum Pumpen der Bremsanlage!

Nein Nein Leute :

in dem geschlossenen System "Bremse" sorgt die kleine Feder vor dem Kolben, das nach lösen des Bremshebels diese nun den Geberkolben in seine 0-Position zurückschiebt. Die Flüssigkeitssäule die durch die Handkraft und Kolbenübersetzung den Bremskolben gegen den Belag und Bremsscheibe drückt, wird nun durch die Rückbewegung des Geberkolbens sozusagen zurückgesaugt und da ja immernoch alles schön luftdicht ist kann der Bremskolben ja nur dem zurückweichenden Volumen folgen und somit in seine Nicht-Bremsstellung ...

Wer es ausprobieren mag verbinde mittels Schlauch eine kleine mit einer großen Spritze und setze vor den kleineren Kolben eine passende Feder ... Wasser rein und entlüften: schon wird es klar!

Der Druckpunkt ist kein Maßstab für das vorbeistreichen des Niveauausgleichlöchskens im Kolben. Da kommt noch die Elastizität des Bremsschlauchgummis und Wasser/Luftreste in der Flüssigkeit hinzu.

Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkle bringen ...

Heri
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