XS400 .net FORUM

Hallo, hier schon mal mein erstes Problem:

Ventilspiel ist auf allen Ventilen zu knapp: E 0,10 A:0,15
Das sollte so nicht gelassen werden und muß korrigiert werden. An sich kein großer Akt, dachte ich.
Ich hab mir nun dieses spezielle Tassen-Niederhaltewerkzeug von Yamaha besorgt und dachte, damit sollte es leichter gehen als bei KAWA Vierzylindern, wo jedesmal die Nockenwellen rausmüssen, um an die Shims ranzukommen.

Aber dieses verdammte Niederhalteding funzt nicht oder ich bin zu blöd. Irgendwie drückt das nicht auf den Rand der Ventiltasse, trotz unzähliger Versuche.
Hat jemand eine Idee?

Da ich ja auch alle 4 Ventilplättchen korrigieren muß, glaub ich, ich krieg nen Vogel mit dem Tassenniederhalter und bin ich jetzt fast soweit, wie bei Kawa die Nockenwellen auszubauen und dann mir in Ruhe neue Shims zu besorgen und zu tauschen. Dazu muß ich aber auch den Steuerkettenspanner ausbauen, sonst entspannt die Kette ja nicht.
Aber um an den Spanner zu kommen bei der XS400, muß jetzt noch der Vergaser raus....
Ich hab schon was geflucht und mir KAWA zurückgewünscht!

Bevor ich jetzt mit der Zerlegung anfange, dachte ich aber, ich stell das erstmal hier zur Diskussion.

Vllcht gibts noch nen Tipp, wie man das bei Yamaha am besten bewerkstelligt.

Das einzig Gute ist, daß das Wetter ziemlich warm ist und ich kann in der Garage werkeln.

Danke schon mal vorab und Gruß Jörg

Hallo Kawural,

Ich habe das Ende Januar noch vor mit meiner XS400 12E.

Ist schon ein bisschen aufwendig. Die Nockenwellen brauchst du aber nicht ausbauen.
Ich stelle dir aus dem Service Handbuch mal die Seiten als Bilder zur Verfügung.

Mal schauen ob es klappt.

Aus Urheberrechtsgründen gelöscht! Webmaster

Das war Teil 1

Hier kommt der 2 Teil.

Aus Urheberrechtsgründen gelöscht! Webmaster

Ich hoffe es hilft dir. Ist auf jeden Fall Arbeit.

Wichtig ist das lt. Handbuch die Messung bei Betriebswarmen Motor vorgenommen werden soll.

Gruß aus dem bergischen Land

Tornax

Hier ist noch ein Foto für das Ventilspiel Einbauwerkzeug aus dem Handbuch mit Teile Nummer 90890-01245

Mehr Infos habe ich leider nicht


Aus Urheberrechtsgründen gelöscht! Webmaster

Gruß Tornax

Vielen dank für die Mühe !

Das Problem bei mir ist, daß das Einstellwerkzeug ganz schlecht an den Rand des Stößels zu positionieren ist. Man sieht das auch schlecht, wo es genau sitzt.

Jedenfalls hat es jetzt unzählige Male nicht geklappt, mit dem Einstellwerkzeug den Stößel runterzudrücken. Vllcht muß ich einfach noch weiter üben
Alles in allem ein Megafummlei. Da lob ich mir Einstellschrauben

Du drückst nach meinem Verständnis nicht den Stößel nach unten.
Wenn du du die Anleitung liest muss erst die Nockenwelle den Stößel ganz nach unten drücken.
Dann wird das Werkzeug platziert ( siehe Zeichnung) und festgeschraubt.

Dann wird z. B. Die Einlassnocke gegen den Uhrzeiger Sinn gedreht bis der shim maximal freiliegt.
Dabei hält das Werkzeug den Stößel unten.
So zumindest die Theorie.

Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren, da das wie gesagt Ende Januar noch vor mir liegt.
Dann kannst du mir vielleicht mit Tipps helfen.

Nicht aufgeben

Tornax

Genauso funXSioniert das, auch bei Kawasaki
Runterdrücken, Festklemmen, entspannen und dann den Shim tauschen

#und einer nach dem anderen und immer schön die lose einhalten

Bitte nicht seitenweise Reparaturhandbücher ins Forum einstellen. Wir kommen da in Teufelsküche, wegen den Urheberrechten.

Ich habe die Anhänge gelöscht.

Also bei mir hat das mit dem Einstellwerkzeug einfach nicht geklappt. Ich vermute, mein Einstellwerkzeug ist unten nicht lang genug und drückt einfach nicht weit genug runter.
Ich hab es zwar für XS 400 gekauft aber vllcht gehört es doch zu einem anderen Yamaha Motor

Egal, ich hab jetzt die Nockenwellen ausgebaut und dann kommt man natürlich einfach an die Shims ran. Ist zwar ein wenig Aufwand aber ging problemlos.
Blöd ist nur, daß man zum Lösen des Steuerkettenspanners auch noch den Vergaser abbauen muß. War aber die reinste Erholung gegen das Abbauen eines Reihenvierzylinder-Vergasers.
Was ich da schon geflucht und mir lädierte Pfoten zugezogen habe! Besonders wenn die Gummis nach Jahrzehnten so richtig schön verhärtet sind .

Vergaser abzubauen war aber im Nachhinein mehr als nötig. Total verkeimt das Teil.
Zwei Deckelschrauben mußte ich ausbohren, so festgefressen waren die; wie die Kreuzschlitze aussahen, könnt ihr Euch vorstellen! Hab jetzt Imbusschrauben verbaut, daß das nicht wieder passiert. Ich denke, der ist in den letzten 40 Jahren nicht aufgemacht worden.
Vergaser hat jetzt erstmal im Keller ne Grundreiningung mit Gesamtüberholung bekommen.

Und wenn die Temperaturen wieder >5Grad sind, gehts in der Garage mit den Shims weiter. Die neuen sind schon da.