XS400 .net FORUM

Hallo Kollegen,

ich bitte um HILFE!!! Meine Batterie der XS 400 2A2 BJ 1979 wird nicht mehr aufgeladen.

Ich habe vor ca. 4 Wochen die Lima neu verkabelt mit der Anleitung aus dem Forum hier.
Soweit hat das auch geklappt. Alles wieder eingebaut und seit daher ca. 700km gefahren.

Nun bin ich heute wieder ganz normal gestartet und ca. 20KM gefahren. Nach dem abstellen wollte ich nochmal kurz umparken.
E-Starter betätigt und schon gemerkt, dass die Batterie fast keine Power mehr hat. Starter hat nur noch schwer gedreht.

Meine Vermutung, dass sich ein Kabel am Stator gelöst hat. Hatte eh Probleme die da fest zu crimpen...
Oder hat evtl. der Spannungsregler einen Defekt? Wie gehe ich am besten vor beim Vermessen?

Ich habe jetzt gerade mal die Batterie vermesse. Messegerät auf 20V Gleichspannung gestellt.
Ladespannung bei Motor an ca. 11,8V. Wenn ich Verbraucher einschalte wie Licht und Blinker geht es auch bis 10,xx runter.
Bei Gastönen keine Veränderung. Was bedeutet das? Bin in der Elektronik leider absoluter Anfänger.

Würde mich über Hilfe sehr freuen!!!!

DANKE!
Thomas

Halt einen Schraubenschlüssel an das Limagehäuse und schalte die Zündung ein. Wenn es nicht deutlich magnetisch wird hat die Feldspule keinen Durchgang. Dann ist vielleicht tatsächlich ein Draht ab.

Okay habe ich schon mal getestet. Ist nicht stark magnetisch aber es ist magnetisch also wird angezogen!

Evtl. hat auch nur meine Batterie ein Knacks!

12 Volt Landespannung bei Licht aus, im
Leerlauf ist doch zu wenig, bzw. nicht normal, oder ?

Hallo Thomas,

12V Ladespannung ist zu wenig. Guckst Du hier http://xs400.net/wb/pages/technik-faq/z ... annung.php

Gruß
Micha

Thomas1991 hat geschrieben: ↑Sa 24. Jun 2023, 20:04 Bei Gastönen keine Veränderung. Was bedeutet das?

Dann kommt nichts von der Lichtmaschine.

Thomas1991 hat geschrieben: ↑Mo 26. Jun 2023, 10:05 Ist nicht stark magnetisch aber es ist magnetisch also wird angezogen!

Normal zieht das schon ziemlich stark an. Kann jetzt schlecht einschätzen was "nicht stark magnetisch" heißt, klingt aber nach gerade so spürbar. Das ist nicht ausreichend. Wahrscheinlich hast du doch ein Problem mit dem Anschluss der Erregerspule. Neue Drähte dort anbringen ist etwas knifflig, besonders der innere Anschluss. Die Anschlusskabel der Erregerspule brechen recht schnell ab und dann hat man nicht mehr genug, um da noch was anzulöten bzw. zu klemmen.
Ganz vorsichtig arbeiten und ich habe am Ende die Anschlüsse auch wieder mit Kleber gesichert. Ist zwar auch so ziemlich fest, aber ich denke, es wird schon einen Grund haben, dass Yamaha das original so gemacht hat.
Gruß Thomas

Also haben nochmal etwas rum getestet.

Habe wohl zu wenig Gas gegeben.

Wenn ich auf 3-4.000 Umdrehungen geh steigt die Spannung doch an (auf ca. 13.0V).

So eine große Büroklammer hält gerade so. (Siehe Bild).
Aber das ist wirklich das maximale.
Und die hält auch eher im unteren Bereich.
Oben gefühlt kaum bis gar nicht.

Vielleicht...ich mein nur vielleicht....solltest du den LiMa-Deckel vorher entfernen und dann mal dranhalten....
Und vielleicht eine Batterie anschließen die absolut in Ordnung ist-vielleicht vom Auto mal `gschwind überbrücken...wär doch was oder?
Ich mein nur...also...man muß das nicht machen....

Naja, zum Überprüfen, ob an der Erregerspule ein Draht ab ist, geht auch mit Deckel.
So sieht man aber nur, ob ganz ab oder nicht. Ansonsten sollte man (muss aber nicht ) so vorgehen, wie von Willy vorgeschlagen. An der Statorschraube muss es den Schraubenschlüssel dann schon richtig knackig anziehen.
So richtig viel gewonnen ist damit aber auch nicht, wie ich leider selber feststellen musste (s. phpBB3/viewtopic.php?p=62926#p62926).

Gruß Thomas

Grüß euch.

Ich erlaube mir hier mein Problem anzuschließen nachdem es hier schon länger ruhig ist.

Eines vorab: Ich habe tatsächlich nur ein Grundverständis über Elektrik, habe jedoch den Kabelbaum soweit neu aufgebaut und das meiste funXSioniert . Dennoch fehlt mir Detailwissen.
Es handelt sich um eine XS400 SE, 4G5 1982. Umbau

Folgendes Problem: Meine Batterie lädt nicht. Demnach läuft die Maschine nur bis die kleine LiPo-Batterie leer ist. Ich habe mich nach Anleitung aus dem Technik FAQ durchgemessen.

1. Nicht gleichgerichtete Ladespannung messen:
Hier bin ich schon nicht weit gekommen da ich bei der Lima bei laufendem Motor und erhöhter Drehzahl keinerlei Ladespannung. (Zwischen allen gelben Kontakten aus der Lima kommend gemessen)
Fazit: Da lädt garnichts

2. Durchgang und Masseschluss prüfen:
Messung zwischen Masse und den einzelnen Kontakten der Lima (gelb). Kein Durchgang, kein Widerstandswert
Fazit:Wicklung scheint ok zu sein. Als Massepunkt habe ich an mehreren Stellen ausprobiert.

3. Strator / Rotor prüfen
Widerstand zwischen den Kontakten (gelb aus LiMa kommend) messen.
Soll: ca. 10 Ohm und gleichmäßig
Ist: zwischen allen von 0.8 - 1.6 Ohm

Und hier stellen sich nun zwei Fragen:
- Was bedeutet es wenn der Widerstand so gering ist? Wie relevant ist das tatsächlich?
- Kann es sein dass der Rotor entmagnetisiert ist?

Den Gleichrichter habe ich dann garnicht mehr weiter vermessen da ich nun statt dem alten Gleichrichter + extenren Spannungsregler, einen Gleichrichter mit integriertem Spannungsregler einer 12E gekauft habe. (Nach Empfehlung aus dem Technik FAQ)

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich bin kurz davor sowohl Strator als auch Rotor auf Ebay neu zu kaufen, wüsste jedoch gerne ob ich mit meiner Vermutung richtig liege oder hier grundlegend falsch denke.

Vielen Dank.
Liebe Grüße

Emanuel T. hat geschrieben: ↑Sa 1. Jun 2024, 19:03 Strator / Rotor prüfen
Widerstand zwischen den Kontakten (gelb aus LiMa kommend) messen.
Soll: ca. 10 Ohm und gleichmäßig
Ist: zwischen allen von 0.8 - 1.6 Ohm

Mir ist nicht ganz klar, was du hier gemessen hast. Woher hast du die 10 Ohm Sollwert?

Einen Rotor hat diese Lichtmaschine nur in mechanischer Form. Da kann man nichts messen.

Der Stator hat im Original 3 weiße Kabel. Der Widerstand von einem Kabelanschluss gegen ein anderes beträgt jeweils 0,72 Ohm im Soll. Ein evtl. vorhandes gelbes Kabel geht zum Sternpunkt der Wicklungen. Der Widerstand von gelb zu einem weißen Kabel ist hier nur noch 0,36 Ohm.

Die Feldwicklung, die den Rotor magnetisiert, hat ein braunes (oder schwarzes) und ein grünes Kabel. Der Widerstnd dazwischen beträgt 4 Ohm im Soll.

Allerdings: selbst wenn alle Werte ok sind, ist es keine Garantie, dass alles funXSioniert, wie ich selber feststellen musste.
Aber es sollte dann zumindest eine Spannung messbar sein. (Ob die ausreichend ist, steht nochmal auf einem anderen Blatt).

Gruß Thomas