XS400 .net FORUM

Moin,
Ich hab mal wieder einige Fragen.
Dieses Mal geht es um den Bremssattel hinten.
1. Ist es der selbe Bremssattel wie vorne?
2. kann ich auf alle gleitenden Teile Kupferpaste verwenden oder benöuich spezielle Paste dafür?
3. der Aufbau und die Zeichnungen im Buchelie Buch sind nicht eindeutig. Mir ist beim zerlegen ein Blech entgegen gekommen, und ich konnte nicht so schnell sehen wo dessen Lage war. Ich versuche mal ein Foto mit hoch zu laden. Ich kenne das Blech auch nicht. Eventuell so? Aber wofür? Fehlt von dem Teil etwas? 4. könnt ihr mir die Drehmomente nennen für die Schrauben? Das m Rep. Bauch steht 18Nm wenn ich mich nicht irre. Finde ich wenig.

Gruß und danke schon mal
Lycos

Noch was.
5. Frage: kann es sein das die folgende Schraube abgerissen ist? Sie sieht kurz aus ragt nicht nach innen rein beim reinschauen und die kannte sieht abgerissen aus. Weiß jemand wie lang die sein sollte?
Gruß Lycos

Hey Forumsmitglieder,
kann mir keiner weiter helfen?
Vielleicht weiss ja jemand ob das blech von punkt 3 da rein gehört oder ob mein Vorgänger auch hier gepfuscht hat. Das wäre super zu wissen.

Danke schon mal
Gruss Lycos

lycos hat geschrieben: ↑Do 10. Feb 2022, 11:35 Hey Forumsmitglieder,
kann mir keiner weiter helfen?
Vielleicht weiss ja jemand ob das blech von punkt 3 da rein gehört oder ob mein Vorgänger auch hier gepfuscht hat. Das wäre super zu wissen.

Danke schon mal
Gruss Lycos

Moin,
ich habe von diesen Standard Yamaha Sätteln schon Dutzende in SR500 (umgebaut), XS650 und XS400, XS 360 oder XS250 gesehen, allerdings ohne solch ein Blech.

Kann aber ein sehr frühes Modell sein, das Blech sitzt zwischen Kolben und dem Bremsbelag, Verhinderung von Festrosten ?, bessere Gleiteigenschaften ?, der Koben kann 1mm weniger herauskommen ?, ich weiß es nicht (der eingestanzte Pfeil sieht schon nach Teil mit Bestellnummer aus)

Wie sieht denn der Kolben innen aus, Rost wie bei der Titanic

Die Schraube ist eine Durchgangsschraube welche die beiden Bremsbeläge in Ihrer Position hält, nun weißt Du wie lang sie sein sollte, durch die Löcher hindurch, damit die Beläge nicht rausfallen können wenn kein Belag mehr drauf ist (wir fahren bis zum bitteren Ende) oder Belag abreißt und mit der nächsten Bremsung der Belag aus dem Sattel dreht (Puh)

Anbei die Maße der Schrauben

Standard Yamaha Sätteln schon Dutzende in SR500 (umgebaut), XS650 und XS400, XS 360 oder XS250 gesehen

Hey RadlagerMike,
das heisst diese Modelle haben alle die gleichen Bremssättel? Super. Dann kann ich auch mal bei meiner SR nachschauen.
Dann kann ich das Blech ja weg lassen. Ich finde dadurch das es nich vollfläcchig auf dem Belag aufliegt, etwas doof, liegt dann der Kolben nicht schräg auf? Oder habe ich da einen Denkfehler?
Der Kolben sieht etwas angerostet inne aus, wie die chromflächen ausehen werde ich sehen wenn ich ihn rausdrücke. Geht das nur mit Luftdruck wenn man ihn ausgebaut hat, oder gibts noch einen Trick?

Das mit der Schraube finde ich super, danke für die Bilder.

Gruss
Lycos

Da wirst du nur etwas mit der Fettpresse werden

Fettnippel in die Schraube einbauen wo der Bremsschlauch drankommt.
6mm Gewinde

Entweder eine dicke U-Scheibe oder 6 Kupferdichtringe unterlegen und dann pressen

Fett kannst du ja hinterher wieder in die Presse zurückstreichen

den innenliegenden Dichtring, da wo der Kolben rauskommt, nicht zerstören oder gleich neu nehmen
der Dichtring ist konisch, also wieder richtig rum einbauen

der Aufwand lohnt sich eigentlich nur wenn man mehrere Sättel instand setzen möchte

Ich habe nochmal einen Musteraufbau gemacht

Super. Danke für diesen Detailierten Aufbau.
Will aber erstmal nur meine Zwei Bremssättel machen.
Den Trick mit der Fettprese finde ich genial, Schraube in Schraube
Die neuen Dichtungen habe ich schon bestellt, nur den Kolben nicht. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich auch den Bremskolben der SR500 dafür verwenden. Richtig?

Ja das geht auch, ich denke aber die innenliegende Seite wird nicht so schlimm aussehen, einmal mit Walnussschalen strahlen / reinigen und wieder einbauen

Innen einmal ausdrehen, spart auch gleich noch unnötiges Gewicht (ok, das schwere sitzt oben drauf)