Elektrik | Spannungsregler, Lichtmaschine
Verfasst: Fr 2. Aug 2019, 18:34
Hallo,
ich habe derzeit Probleme bei der Elektrik. Wenn ich die Zündung einschalte, sinkt die Spannung und Ladung der Batterie konstant. Alle Verbraucher sind AUS, Motor ist AUS. Habe eine Batterie mit LCD Anzeige. Habe auch alle Verbraucher nach und nach abgesteckt, um ein Defekt des Tachos, Scheinwerfer, Blinker, Blinkerrelais, Kondensator, Zündspulen, Hupe usw. auszuschließen. Ich habe bisher 2 Regler getestet, bei beiden tritt gleiches Phänomen auf.
Zündung AUS: 13.01 V
Zündung AN: 12.85 V, und jede Sekunde sinkt die Spannung um ca. 0.2V, nach 20 Sekunden zeigt die Ladung der Batterie weniger als 70% an. Dann zeigt die Batterie „Maintain“ was lt. Anleitung auf niedrige Ladung oder ungewöhnliche Spannung hinweißt.
Zündung wieder AUS: Spannung und Ladung erholen sich. Nach 30 Sekunden Spannung wieder 13V, Ladung 100%.
Spannungsregler angeschlossen, Stecker (Öldruck, Neutral, Erregerspule LiMa) abgesteckt:
Fehler tritt nicht auf
Stecker (Öldruck, Neutral, Erregerspule) angeschlossen, Spannungsregler abgesteckt
Fehler tritt nicht auf
LiMa wurde wie folgt gemessen:
Widerstand Erregerspule beide Richtungen 4,2 Ohm bei ca. 26°C
Widerstand Limawicklungen in jeweils jede Richtung 0.7 Ohm bei ca. 26°C
Laut technischen Daten sind diese Werte OK.
Spannungsregler abgesteckt: Wenn ich zwischen der Erregerspule und Masse die Spannung bei eingeschalteter Zündung am Kabelbaumstecker des Spannungsreglers messe habe ich auf dem braunen Draht (Zündungsplus) 12.6V und auf dem grünen Draht (von Erregerspule kommend) auch 12.6V. Der Regler bekommt also über Zündungsplus (braunen Draht) 12V und über den grünen Draht der Erregerspule 12V. Wenn ich den grünen Draht aus dem Stecker löse und den Regler wieder einbaue tritt der Fehler nicht auf, da dann logischerweise kein Strom durch die Erregerspule fließt.
So wie ich das verstanden habe ist die Aufgabe des Reglers die Bordspannung mit einem im Regler gespeicherten Grenzwert zu vergleichen und bei zu hoher Spannung die Spannung der Erregerspule so anzupassen, dass die magnetische Wirkung geringer wird und die Lichtmaschine so weniger Spannung erzeugt.
Was passiert nun in meinem Fall? Der Regler lässt mit ausgeschalteten Motor zu, dass durch die Erregerspule volle 12V gehen, dadurch fließt auf Masse ein hoher Strom, der mir die Batterie leer zieht?
Sind die gemessenen Widerstandswerte OK?
Oder ist es völlig normal, dass der Regler so aggiert und die Batterie leer frisst?
Dies habe ich im XS400 Technik FAQ gefunden und kann im Schaltplan nicht nachvollziehen, dass der Akku direkt oder über eine Sicherung an den Regler angeschlossen ist.
ich habe derzeit Probleme bei der Elektrik. Wenn ich die Zündung einschalte, sinkt die Spannung und Ladung der Batterie konstant. Alle Verbraucher sind AUS, Motor ist AUS. Habe eine Batterie mit LCD Anzeige. Habe auch alle Verbraucher nach und nach abgesteckt, um ein Defekt des Tachos, Scheinwerfer, Blinker, Blinkerrelais, Kondensator, Zündspulen, Hupe usw. auszuschließen. Ich habe bisher 2 Regler getestet, bei beiden tritt gleiches Phänomen auf.
Zündung AUS: 13.01 V
Zündung AN: 12.85 V, und jede Sekunde sinkt die Spannung um ca. 0.2V, nach 20 Sekunden zeigt die Ladung der Batterie weniger als 70% an. Dann zeigt die Batterie „Maintain“ was lt. Anleitung auf niedrige Ladung oder ungewöhnliche Spannung hinweißt.
Zündung wieder AUS: Spannung und Ladung erholen sich. Nach 30 Sekunden Spannung wieder 13V, Ladung 100%.
Spannungsregler angeschlossen, Stecker (Öldruck, Neutral, Erregerspule LiMa) abgesteckt:
Fehler tritt nicht auf
Stecker (Öldruck, Neutral, Erregerspule) angeschlossen, Spannungsregler abgesteckt
Fehler tritt nicht auf
LiMa wurde wie folgt gemessen:
Widerstand Erregerspule beide Richtungen 4,2 Ohm bei ca. 26°C
Widerstand Limawicklungen in jeweils jede Richtung 0.7 Ohm bei ca. 26°C
Laut technischen Daten sind diese Werte OK.
Spannungsregler abgesteckt: Wenn ich zwischen der Erregerspule und Masse die Spannung bei eingeschalteter Zündung am Kabelbaumstecker des Spannungsreglers messe habe ich auf dem braunen Draht (Zündungsplus) 12.6V und auf dem grünen Draht (von Erregerspule kommend) auch 12.6V. Der Regler bekommt also über Zündungsplus (braunen Draht) 12V und über den grünen Draht der Erregerspule 12V. Wenn ich den grünen Draht aus dem Stecker löse und den Regler wieder einbaue tritt der Fehler nicht auf, da dann logischerweise kein Strom durch die Erregerspule fließt.
So wie ich das verstanden habe ist die Aufgabe des Reglers die Bordspannung mit einem im Regler gespeicherten Grenzwert zu vergleichen und bei zu hoher Spannung die Spannung der Erregerspule so anzupassen, dass die magnetische Wirkung geringer wird und die Lichtmaschine so weniger Spannung erzeugt.
Was passiert nun in meinem Fall? Der Regler lässt mit ausgeschalteten Motor zu, dass durch die Erregerspule volle 12V gehen, dadurch fließt auf Masse ein hoher Strom, der mir die Batterie leer zieht?
Sind die gemessenen Widerstandswerte OK?
Oder ist es völlig normal, dass der Regler so aggiert und die Batterie leer frisst?
Dies habe ich im XS400 Technik FAQ gefunden und kann im Schaltplan nicht nachvollziehen, dass der Akku direkt oder über eine Sicherung an den Regler angeschlossen ist.
Über jeden Tipp und Erklärung freue ich mich riesig!Link: <http://xs400.net/wb/pages/technik-faq/z ... annung.php
... Da aber der Akku direkt (oder nur über eine Sicherung) am Ausgang des Reglers angeschlossen ist, bekommt er die zu hohe - weil widerstandsfreie - Spannung ab!