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Da es mir nun schon das zweite VDO Anzeigegerät für Öltemperatur zerappelt hat,
habe ich mich dazu entschlossen ein Digitale Anzeige zu Verwenden.

Zum Testen muß es ja nicht das Teuerste sein, also habe diese Bestellt:
http://www.ebay.de/itm/300928603208?ssP ... 1439.l2649

Da im Motor noch der Sensor von VDO (bis 150° Bereich) eingebaut ist, war der erste Test schnell gemacht.
Nach Anschluss zeigt die Anzeige bei Katem Motor punkt 40° (Raumtemperatur war aber etwa 15°)

Dann hab ich den mitgelieferten Sensor angeschlossen ...und siehe da, das gleiche.
Sensor mit Feuerzeug kurz erwärmt und die Teperaturanzeige klettert bis über 60°.
Nach Abkühlung steht sie wieder auf 40°

Meine Frage nu, hat jemand eine Digitale Anzeige irgendwo verbaut, die sich auch so verhält?

Ev. ist das ja auch so gewollt, da auch das Analog Instrument erst zwischen 50° und 60° mit der Anzeige begonnen hat.
Darunter der Bereich ist Scalenmäßig nicht berücksichtigt.

Ev. ist das ja auch so gewollt, da auch das Analog Instrument erst zwischen 50° und 60° mit der Anzeige begonnen hat.
Darunter der Bereich ist Scalenmäßig nicht berücksichtigt.

Ich behaupte mal. dass du dir die Antwort schon selbst gegeben hast.
Aus der Zeit mit meinen Rennern, es waren zwar Autos, aber die Öltemperaturanzeigen (analog) von VDO oder auch Motometer begannen immer erst bei 40° bzw 50°.

Georg

Wie doof ist das denn. Darf man nicht erfahren, ob der Motor schon -10, 0 oder sonst was fuer eine Starttemperatur hat? Bei analogen Instrumenten kann ich es ja Bauart bedingt verstehen. Aber bei digitalen????

Ich habe zwar kein digitales, aber mich interessieren die Einbaumaße von dem digitalen, Frank.
Kannst Du die mal schreiben?!

Danke Georg, aber das war einfach so eine Vermutung
Ich hatte eher damit gerechnet das die Digitale Anzeige früher beginnt.
Na vielleicht hat ja doch noch jemand Erfahrung damit

@Dirk
Aussenrand 57mm
Einbaudurchmesser 52mm
Einbautiefe vom Aussenrand gemessen bis einschließlich Kontermutter
des 3mm (2 Stück) Befestigungsbolzen ca.38mm

Ab einer einer verfügbaren Einbautiefe von ca. 40mm kein Problem.

Darf man nicht erfahren, ob der Motor schon -10, 0 oder sonst was fuer eine Starttemperatur hat?

Naja ist ja auch schwer zu ermitteln bei einem absolut kalten Motor und höchst wichtig
sind diese Temperaturen auch bei den hochsensiblen Motoren...!?
(ja gut, ich habe halt hier als einziger die Gabe die Umgebungstemperatur über die Haut zu fühlen)

Tagestip:
unter 40°C kann man evtl. die Hand auf den Motor legen...

PS: die Wiederstände die diese tiefen Temperaturen fein wiedergeben und zusätzlich bis über
100°C gehen wirds bestimmt geben, jedoch ist die Frage was das bringt an einem Ottomotor...

So, noch ein kleiner Nachtrag.
Oder warum die VDO Instrumente die Rütteltour nicht überleben.....
Ich hab das defekte Instrument mal geöffnet.

Der kleine Blechtopf beinhaltet das eigentliche Anzeigeinstrument.
Es ist lediglich mit der einen 4mm Gewindestange im Haupttopf gehalten
und kann somit frei schwingen.
Der Topf ist an der blauen Linie komplett durchgerissen.
Materialstärke bewegt sich auf Papierniveau.
Die einzige weitere Stütze sind die zwei Kontakthülsen im blauen Kunststoff,
wovon die eine auch abgebrochen ist (siehe Pfeil)

Es gibt zwei Serien der Klassik VDO Anzeigen. Einmal mit Kunststoffgehäuse und
einmal mit Blechgehäuse außen. Das Innenleben ist aber identisch.
Beide Modelle überstehen die extremen Vibrationen nicht.

Daher jetzt mein Versuch mit einer Digitalen Anzeige.
Mal schaun wie lange die hält

Nachtrag Nr.2
Das Analoge Instrument ist nun durch eine Digitale Anzeige ersetzt und sieht so aus ....

Minimalelektrik

Minimalelektrik

total verboten sowas...

Nachtrag Nr. 3:
wie schon fast zu befürchten hat die 28€ Digitalanzeige nur von 12:00 Uhr bis Mittag gehalten.
Bei laufendem Motor hat die Anzeige komplett gesponnen und nach 30 Minuten Betrieb
ist dann die Elektronik komplett gestorben

Also nächster Versuch mit einem Eigenbau.

0,56" Display bis 450° aus China besorgt (12€)
Den mitgelieferten PT100 Sensor kann man für den Zweck vergessen
also noch einen Professionellen PT100 Sensor in M6 V2A und
Fiberglas Isolation in Stahlflex bis 400° besorgt (14€)
(alles in Zweidrahttechnik)

Das alte VDO Gehäuse, was ich ja eh schon zur Ursachenforschung aufgebördelt hatte
dient nun als Gehäuse für das neue Display.
Dazu den Rahmen des Displays an zwei Ecken einsägen und entfernen.
Die jetzt lose Streuscheibe mit ein wenig nicht ausdünstendem Klebstoff (Pattex Repair Extreme)
am Rand wieder fixieren und in den Blendring einkleben.
Zwei Halbmonde aus ABS schneiden und den Freiraum oben und unten damit abdecken.
(mit Kleber Fixieren)
Das Gesamtkunstwerk von hinten mit Heißleber zusammen backen und non vorne
alles mit matt schwarzem Lack angleichen.
Nach dem Trocknen Glasscheibe und Ring aufsetzen und wieder zubördeln.

Da sich der Sensor mit seiner 2m Leitung beim Motorwechsel natürlich nicht mehr herausdrehen
läßt, hat die Leitung unter dem Motor noch eine Wasserdichte AMP Verbindung bekommen.
(Das Heraustrennen eines Stückes der Stahlflexleitung und das Abisolieren der hauch dünnen
Drähte mit Fiberglasmantel war der schwierigste Teil der Geschichte)

Nu bin ich mal gespannt

Das grosse Display ist verbaute mit 0,56"