XS400 .net FORUM

Die sind einfach nur fertig.

stone hat geschrieben: ↑Mi 3. Jun 2020, 18:35 Die sind einfach nur fertig.

Ok, danke für die schnelle Rückmeldung!
Dann muss ich wohl Ersatz besorgen. Falls jemand gute übrig hat, dann bitte bei mir melden!

Aber das ist ehrlich gesagt ja auch grade mein "kleinstes" Problem. Wichtiger ist dass die Auspuffanlage endlich mal dran&dicht ist, sowie der Seitenständer....

Guten Morgen liebes Forum!

Trotz Haus isolieren, armieren und verputzen hatte ich doch immer mal wieder ein paar Minuten Zeit um weiter an der XS zu schrauben.
Gab aber immer wieder ein paar doofe Problemchen...
DIe Endtöpfe haben mich gut beschäftigt, sind jetzt aber mit Dichtung dran und es wackelt niXS.
Bremse vorne hatte sehr schlechte Bremskraft, zum Glück hatte Männi noch Ersatz mit gängigem Bremkolben und neuen Bremselägen für mich. funXSioniert jetzt auch!
Bremse hinten hat bei der ersten kurzen Probefahrt mega geeiert, nach Ausbau der Felge musste ich leider eine unrunde Bremstrommel in der Gussfelge feststellen. Habe diese letzte Woche ausdrehen lassen. Da kann ich auch endlich einen Haken dahinter machen.
Scheinbar war bei mir auch ein falsches Distanzstück an der HA verbaut, war um 3mm zu kurz. Auch hier konnte Männi mir mit Rat und Ersatzteil weiter helfen.

Nur die Vergaser beschäftigen mich noch...
Ventile, Zündkontakte und Zündung ist eingestellt, Vergaser mit Schlauchwaage synchronisiert. Leerlaufeinstellschrauben sind 2 Umdrehungen draussen. Erst wollte die XS nur unwillig hochdrehen und lief eher wie ein Roller. Jetzt zieht sie sehr gut durch, sobald ich allerdings den Choke reinschiebe geht sie aus. Absprühen mit Bremsenreiniger hat jeweils mit etwas Verzögerung eine leichte Anhebung der Drehzahl zur Folge. Habe also noch irgendwo Nebenluft. Hoffentlich sind es nicht die Drosselklappendichtungen. Mal sehen ob ich den Fehler die nächsten Tage etwas besser eingrenzen kann.
Dann muss ich, wegen der längeren Dämpfer, noch den Ständer verlängern und kann endlich mal zum TÜV!!!
Mal gucken dass ich unten 1-2cm an den Ständer anschweisse. Hoffe das reicht und ich bekomme die XS dann überhaupt noch auf den Hauptständer gezogen.
Suche auch noch gute offene Luftfilter. Das gefrickel den Vergaser bei den origianalen Luftfiltergehäusen aus und wieder einzubauen ist mir echt zu nervig. Ausserdem hoffe ich dass die Kleine dann noch ein bisschen schmaler und filigraner aussieht. Wenn ihr hier einen guten Tipp für offene LuFi´s habt, dann jederzeit her damit!!

Wünsche euch eine schöne Woche!

Florian

Hätte im Netz folgende Filter gefunden die mir von der Optik zusagen würden:

https://www.ebay.de/itm/RC-0981-K-N-Spo ... 0005.m1851

https://www.ebay.de/itm/383563210464?Vi ... 3563210464

https://www.e-dnafilters.de/product/Uni ... 4AQAvD_BwE

Hat schon einer von euch Erfahrungen mit einem der Filter gesammelt und kann was empfehlen?

Viele Grüße

Florian

Moin liebe Experten,

kämpfe jetzt schon seit Wochen immer wieder mit dem Leerlauf meiner XS und bräuchte jetzt nochmal euer Schwarmwissen.

Hatte das Problem dass der linke Zyliinder nicht zünden wollte. Nach einer Überarbeitung des Kabelbaumes und dem Wechsel von Kerzen, -Steckern und Zündspulen wollte die gute immer noch nicht. Hatte dann noch den Kondesator gegen einen aus meinem Fundus getauscht, und siehe da, es funkt!!!

ABER leider läuft der linke Zylinder im Stand immer noch nicht. Vergaser wurden inzwischen 3x zerlegt und im Ultraschallbad gereinigt. Neuer Keyster Satz, Choke und Drosselklappen abgedichtet und die Membranen erneuert. Schwimmerstand nach Röhrli eingestellt und Drosselklappen manuell "synchronisiert", Ansaugstutzen und dichtungen sind neu, Unterdruckanschlüsse links ist verschlossen und rechts hängt mit neuem Schlauch am Benzinhahn. Weiteres synchronisieren geht ja erst wenn mal beide Zylinder laufen und sie warm ist. Nachdem ich gestern wieder mal ein paar Minuten Zeit hatte, wollte ich nochmal mein Glück versuchen.
Dabei ist mir folgendes aufgefallen:

XS springt eigentlich ganz gut an und läuft nur auf dem rechten Zylinder. Sobald ich die Luftdüse des linken Zylinders zuhalte, dreht sie nach ein paar Sekunden auf 3.000 Umdrehungen und bleibt dort stabil. Der linke Zylinder will also doch laufen
Also sollte sie doch eigentlich zu mager sein, bzw. kein zündfähiges Gemisch vorhanden sein.

Korrektur über die Gemischeinstellschraube nicht möglich, selbst wenn ich sie fast ganz rausdrehe tut sich gar nichts.
Die Spitze der Geschmischeinstellschraube ist noch drauf. Meine Vermutung wäre, dass trotz mehrfachem reinigen im Ultraschallbad noch irgendetwas verstopft ist. Nur was????

Da bräuchte ich jetzt euer Wissen. Wo genau laufen die Kanäle der Standgases?
Würde dann nochmal vorsichtig mit einem Lötdraht gucken ob der Kanal frei ist.



Wird das Benzin durch das Röhrchen (blauer Kreis) angesaugt?
Habe auch festgestellt, dass die Abdeckkappe (roter Kreis) der Leerlaufschraube ziemlich locker sitzt. Kann das auch einen Einfluss haben?

Viele Grüße aus München

Florian

Hallo Schrauberfreunde,

nachdem ich das Thema Vergaser endlich bereinigen konnte, hat sich leider die nächste Baustelle aufgetan.
Am Vergaser lag es tatstächlich an der Düse im Schwimmerkammerdeckel. Trotz 3x Ultraschallbad war die Düse immer noch verstopft. Eine feine Nadel und viel Druckluft haben letztendlich zum Erfolg geführt.

Nächster geplanter Schritt wäre die TÜV Vorführung gewesen. Leider kam mit die Zylinderkopfdichtung dazwischen. Nach ausserlicher Motroreinigung und einer kleinen Probefahrt lief dort schönes klares Öl heraus.
Also den mal kurz am Freitag Abend den Motor geöffnet und zerlegt. Ganz klar zu sehen, dass der vordere Bereich wohl etwas undicht war. Ok, das gute Stück stand wohl auch 10 Jahre in verschiedenen Garagen herum, da kann die Dichtung schon mal tschüss sagen.
Hab am Samstag dann den Kopf in Diesel eingelegt.
Gestern sah das dann etwas mehr nach Plörre aus...
Am WE will ich mal die Ventile reinigen und neu einschleifen sowie die Ventilschachtdichtungen tauschen. Dann kann ich den Motor hoffentlich mit einer 1M0 wieder zusammen bauen. Sollte ich noch irgendetwas anderes tauschen oder bearbeiten?

Aus eurer Erfahrung heraus. Lassen sich die Kolbenringe mit der Hand zusammendrücken um den Zylinder drüber zu schieben, oder brauche ich zwingend ein Kolbenringband/-Spanner, oder so?
Irgendwas auf das ich beim Zusammenbau unbedingt achten sollte, was nicht im Bücheli erwähnt wird?

Viele Grüße

Für die Kolbenringe brauchst du keine Spanner. Das geht so. Meine mich zu erinnern, dass die Zylinder unten etwas trichterförmig aufweiten.

Ansonsten das übliche. Neue Dichtungen machst du ja. Zwischen Kopf und Deckel nur ganz wenig Dichtmasse.
Beim NoWe-Dichtring musst du aufpassen, der hat innen Gewindegänge, die das Öl wieder zurück ins Innere transportieren sollen. Da gab es wohl mal "Ersatz", wo die Gewindegänge falsch rum waren, so dass das Öl raus transportiert wurde statt zurück. Einfache Dichtringe ohne sind aus meiner Erfahrung auch nicht so der Knaller

Deckel vorsichtig aufsetzen, dass der DZM-Antrieb nicht verklemmt und beschädigt wird.

Bei der Zündung kann man mit viel bösem Willen einen 180°-Fehler fabrizieren. Merkt man beim Starten

Ich stecke immer erst die Kolben in die Zylinder. Dann müssen nur noch die Bolzen eingeschoben werden.

Bullirider77 hat geschrieben: ↑Di 9. Mär 2021, 12:48 Aus eurer Erfahrung heraus. Lassen sich die Kolbenringe mit der Hand zusammendrücken um den Zylinder drüber zu schieben, oder brauche ich zwingend ein Kolbenringband/-Spanner, oder so?

Das geht ohne... alles schön einölen vorher.

Super, vielen Dank für die schnellen Antworten!

Das mit dem Nockenwellendichtring muss ich mir nochmal genauer ansehen. Habe einen im Netz bestellt, welcher morgen kommen sollte. Werde es dann gleich mal prüfen. Aus sowas wäre ich im Leben nicht gekommen! Top Tip!!!!

Dann hoffe ich mal, dass ich das gute Stück am WE wieder zusammen bekomme.