XS400 .net FORUM

Also ein Bekannter kennt sich auch ganz gut aus und er meint das es an den Zündspulen liegen würde. Denn die hätten immer gerne Isolationsfehler und die treten meistens bei Hochspannung auf. Auf die gemessenen Werte brauch man niXS drauf zu geben.
Er hat noch 2 Zündspulen da und die gehen 100%.Einfach mal profesorisch unter den Tank hängen und dann mal fahren.

wir sind gespannt...

aber ich glaube nicht, dass es daran liegt.

Sie machen mir ja Hoffnung. Hab mir schon überlegt 2 vergaser von der 400 er zuzulegen und einzubauen, da gibt es dann auch mal neue düsen zu kaufen.

Hier duzen wir uns eigentlich.

Moderne Zündspülen beinhalten einen Teil der Steuerregelung. Die sind in der Tat manchmal anfällig. Unsere XS´sen haben so etwas nicht.

Ok, du hattest doch so ne Idee, waren die Bilder ok?

Die Bilder sind ok.

Hab vor längerer Zeit von einer XS mit ursprünglichen 36PS gehört die angeblich über Gasschieberanschläge gedrosselt sein sollte. Das ist bei deiner aber nicht der Fall.

Nachdem ich jetzt einen weiteren vergaser eingebaut habe, habe ich noch immer dashelbe Problem, dreht bis 6500 und dann fängt Sie das kotzen an. Werde jetzt noch 2 andere Zündspulen testen und dann bin ich mit meinem Latein am Ende.

Merlinxs360 hat geschrieben:Nachdem ich jetzt einen weiteren vergaser eingebaut habe, habe ich noch immer dashelbe Problem, dreht bis 6500 und dann fängt Sie das kotzen an. Werde jetzt noch 2 andere Zündspulen testen und dann bin ich mit meinem Latein am Ende.

Wie dreht sie denn bis dahin hoch? willig? oder eher träge und müde?
Wenn der Zündzeitpunkt bei höherer Drehzahl auf "spät" steht, wirkt das wie ein Abregeln des Motors.

Was sagt sie den beim abblitzen mit dem Stroboskop?
Wandert der Zündzeitpunkt bei ca. 3000Umin auch schön auf "früh"?

Aber das mit der Zündung prüfen hatte ich ja schon geschrieben

Ich versuche mal eine Zusammenfassung.
1. Der Motor.
Wurde schon getauscht und hat gleiche oder nahezu gleiche Kompression auf beiden Zylindern und die Ventile sind korrekt eingestellt.

2. Die Zündung.
Die wichtigsten Teile wurden erneuert (Kerzen, Kontakte, Kondensator, Regler). Die Zündung wurde eingestellt und scheint einwandfrei zu arbeiten.

3. Benzinhahn
Der Hahn wurde zerlegt, gereinigt und mit neuen Innereien überholt. Sprit läuft auf Pri und die Unterdruckmembran für ON und RES funXSioniert und ist dicht.
Der Unterdruckschlauch zum Ansaugstutzen ist auch dicht.

3. Ansaugsystem
Luftfilter ist neu.
Ansaugstutzen und Vergaser (Drosselklappenwellen, Choke) ziehen keine Nebenluft(Test mit Bremsenreiniger).

4. Vergaser
Vergaser wurden gereinigt (Ultraschall). Alle Düsen und Kanäle auf Durchgang geprüft. Membrane geprüft. Einstellung der Schwimmer per "Röhrli-Methode". Grundeinstellung und Synchronisierung nach Handbuch.
Ein weiterer Vergaser wurde auch schon getestet.

Soweit vollständig ?

Dann mal meine Gedanken dazu.
Zündung, Benzinhahn, Ansaugsystem und Luftfilter fallen als Fehlerquelle weg.
Beim Motor könnten die Steuerzeiten falsch eingestellt sein. Ist aber extrem unwahrscheinlich da beide Motoren dann den gleichen Fehler hätten. Fällt als Fehlerquelle somit auch weg.

Bleiben noch Vergaser und die Abgasanlage.
Zur Abgasanlage:
Vieleicht hat die mal jemand demontiert und Lappen reingestopft, aber vergessen die Teile wieder zu entfernen. Oder Dämmwolle reigestopft weil die zu laut waren ?
Was sind da für Töpfe dran? Originale, Sitos, Motad, BSM oder sonstwas?

Wenn die Abgasanlage frei ist bleibt nur noch der Vergaser übrig.
Ich würde mir da einen Vergaser der 400er besorgen der definitiv läuft, also an einer anderen Maschine getestet wurde.

Wenn möglich würde ich den Vorbesitzer bei dem die Maschine schon nicht vernünftig lief nochmal befragen.
Irgenwann muss die Maschine ja mal gut gelaufen sein. Dann ist irgenwas passiert oder es wurde etwas gemacht. Ist der schlechte Zustand schleichend eingetreten oder ganz plötzlich ?
Könnte vieleicht auch helfen den Fehler zu finden.

Abgasanlage ist eine Super-Idee. Die hätte ich völlig übersehen