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Massekabel gebrochen?

Welchen Durchmesser hat die Pumpe für die Kupplung?

das könnte ich mal prüfen mit dem Massekabel.

die Pumpe hat 14mm, der Nehmerzylinder 35mm

Die Kupplung ist ne Eigenkonstruktion, aber stark an Gerd Konstruktion angelehnt:

Kolben ist Eigenbau? Was für Dichtungen hast Du genommen?

der kolben ist auch eigenbau. als dichtung zwei O-Ringr aus EPDM

den langzeittest werde ich wohl erst nächstes Jahr machen können

wenn du willst schicke ich dir die zeichnungen.

mein ziel dabei war, den deckel nicht fräsen zu müssen und jederzeit auf mechanik zurück rüsten zu können

update zum Kupferwurm:

aktuell funXSioniert alles wieder. wahrscheinlich sind es die Korrodierten Kontaktstecker des Zündschlosses gewesen

grinser92 hat geschrieben:endlich hab ich jetzt meine hydraulische Kupplung eingebaut (wirklich leichter geht sie für mein gefühl nicht, vielleicht mache ich noch irgendwas falsch..)

Du hast eine hydraulische Untersetzung von 1:6 bei 14mm:35mm. Ich habe ca. 1:6,7 bei 13mm:33,65mm. Hebelübersetzung wurde nich berücksichtigt. Hier verschenkst Du das erste Mal was.

Das Hauptproblem sehe ich aber bei deiner Version der Abdichtung durch O-Ringe. Meine Version arbeitet mit den Nehmerkolben der Kawasakis incl. deren Dichtringe. Diese Dichtringe bekommen bei Kupplungsbetätigung den "Kragen" von der Rückseite mit Druck beaufschlagt. Dadurch legt sich der "Kragen" stärker an die Nehmerzylinderwand an und dichtet die Druckseite ab.

Bei O-Ringen wirkt der Druck an allen Stellen der Druckseite auf die Kontur des O-Rings. Wir erinnern uns, der Druck im geschlossenen System ist an allen Stellen idendisch und wirkt in alle Richtungen. Die Anpresskräfte von der Innenseite werden durch die Anpresskräfte an der Außenseite aufhoben (sind hier sogar größer, da der Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser und somit die Außenfläche größer ist). Bei Druckbeaufschlagung wird also die Dichtfähigkeit des O-Rings vermindert.
Das kannst Du nur durch mehr Vorspannung beim Einbau kompensieren (größerer Innendurchmesser in der Kolbennut, dickerer O-Ring, etc), oder durch mehr O-Ringe. Diese Maßnahmen erhöhen aber den Reibwiderstand des Kolbens im Zylinder.

Betätige bitte deine Kupplung im eingebauten Zustand und klemm den Kupplungshebel mit einem Kabelbinder am Lenker fest. Leg den ersten Gang ein und dreh das Hinterrad. Kupplung sollte trennen. Dann gehst Du in die Kneipe, trinkst 12-15 Pils und schläfst deinen Rausch aus. Am nächsten Morgen drehst Du wieder das Hinterrad. Wenn die Kupplung noch immer trennt ist das System (wider meiner Erwartungen) dicht.

Ich rate dir: konstruier deinen Zylinder auf Basis 33,65mm mit entsprechendem Durchmesser des Kolbens. Den Kolben legst Du nicht auf 2 O-Ringe aus, sondern auf den Dichtring aus dem Kawaregal oder einem entsprechenden Dichtring aus dem Bereich hydr. Radbremszylinder oder hydr. Druckzylinder. Du kannst alles nehmen außer Dichtungen mit rundem Querschnitt, die kann man max. als Abstreifer nutzen.

wenn ich mich richtig erinnere hat FrankWW die 33,67mm Variante mit 14mm Pumpe genommen, darauf hatte ich meine Vermutung gestützt, dass 35mm mit 14mm gut funktionieren sollte.

eigentlich wollte ich auch einen Nutring wie bei der Kawa-Kupplung haben, aber da hab ich keinerlei Daten gefunden wie genau die Maße sind und vor allem, wo ich sowas am besten herbekomme.
Das Material EPDM hab ich auch für X-Ringe und O-Ringe nur selten in den gewünschten Maßen gesehen.

Die Variante mit zwei O-Ringen ist bei KTM verbaut (in originalausführung nur mit einem O-Ring, da diese sehr anfällig ist gibt es REnn- bzw Nachrüstausführungen mit zwei oder drei O-Ringen)
Dicht sein sollte das ganze system da die Abmessungen für Ringnuten und die daraus resultierende Verpressung der Ringe nach den Herstellerangaben gemacht wurden.

Die O-Ringe haben offensichtlich eine größere Reibung, was ich jedoch in Hinsicht auf Fertigung aus Standartteilen und die einfache Montage mit unveränderter Druckstange und unverändertem Kupplungsdeckel hingenommen habe.
(nur am Motorgehäuse muss wie bei dir auch, zwei kleine stücke entfernt werden)

einen kleinen Vorteil hat meine Variante: da ich den Kolben mit einem Sprengring im Zylinder gesichert habe kann ich den Kupplungsdeckel jederzeit abnehmen ohne mir Gedanken über den Zylinder zu machen

ich mache bei Gelegenheit mal den Dichtheitstest wie du beschrieben hast, mit der Handkraft werde ich erstmal leben

Moin,

ich habe den Zylinder von Gemamo mit Kawa_Kolben aber eine 12mm Pumpe von Grimeca. Die ist von irgeneinem Roller, von welchem weiss ich nicht. Statt normaler Bremsflüssigkeit habe ich das Siliconzeugs, DOT5.0.
Diese Konfiguration geht extrem leicht (kleiner Finger) !!!

verträgt sich das silikonzeugs denn mit den dichtungen?
eine Testfahrt mit Stau durchs Dresdner stadtgebiet hat die Kupplung heute schonmal tadellos überstanden