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Re: Langsam am verzweifeln ... das nächste Problem

Verfasst: Fr 3. Jun 2022, 21:30
von Lupe
Fällt mir gerade noch ein: hast du mal die kleinen Gänge bzw. Kanäle in den Schwimmerkammern kontrolliert. Vielleicht ist da was zu.

Re: Langsam am verzweifeln ... das nächste Problem

Verfasst: Sa 4. Jun 2022, 12:09
von Milson
MartinXS400 hat geschrieben: Do 2. Jun 2022, 19:05 Wenn ich das richtig verstehe sind die 3 Striche vom Fliehkraftregler, die untere "Nase" vom Unterbrecher und die Einkerbung auf der Grundplatte in einer Linie. Die Kurbelwelle steht dann auf LT. Hier ist hoffentlich eh der Strich vor den Buchstaben gemeint. Den linken Unterbrecher habe ich auf ca. 0,35 eingestellt. Wenn ich dann auf RT weiterdrehe ist die "Nase" vom rechten Unterbrecher und die Markierung vom Fliehkraftregler in einer Linie. Der ist zu dem Zeitpunkt auch auf 0,35 geöffnet.

Lustigerweise gibt es eine Markierung auf der Grundplatte die genau mit einer am äußeren Rand zusammenpasst. Darauf hätte ich auch früher kommen können.
Das hört sich immer noch irgendwie verwurstelt an. Maximale Öffnung der Unterbrecherkontakte und die Öffnungszeitpunkte sollte man auch nicht zusammen einstellen, sondern besser nacheinander. Also zuerst den Abstand bei maximaler Öffnung und danach die Zeitpunkte durch Verdrehen der Platten.

Zeitpunkt der Öffnung (mittels Ohmmeter oder Prüflampe) jeweils so einstellen, dass sie genau öffnen, wenn am Schauloch für die Kurbelwellenstellung der Strich von LF bzw. RF zu sehen ist. Gerne auch nochmal die Anleitung in den FAQ genau lesen: http://xs400.net/wb/media/faq_anhaenge/ ... g_v1_2.pdf

Re: Langsam am verzweifeln ... das nächste Problem

Verfasst: Sa 4. Jun 2022, 19:59
von MartinXS400
das lasse ich alles gelten, mir ist auch klar das es nicht zu 100 % passt, aber selbst wenn es nur zu 80 oder 90 % passt müsste sich was tun. Und wenn es nur es nur Fehlzündungen wären.

Aber es rührt sich genau gar nichts, nicht mal wenn ich sie bergab anlaufen lasse.

Re: Langsam am verzweifeln ... das nächste Problem

Verfasst: So 5. Jun 2022, 06:43
von RadlagerMike
MartinXS400 hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 19:59 das lasse ich alles gelten, mir ist auch klar das es nicht zu 100 % passt, aber selbst wenn es nur zu 80 oder 90 % passt müsste sich was tun. Und wenn es nur es nur Fehlzündungen wären.

Aber es rührt sich genau gar nichts, nicht mal wenn ich sie bergab anlaufen lasse.
- die Antwort zur Nutzung Start Pilot oder Bremsenreiniger lautete oder ist noch offen ?

- die rechte und die linke Zündspule sind wirklich nicht vertauscht ?

Re: Langsam am verzweifeln ... das nächste Problem

Verfasst: So 5. Jun 2022, 09:08
von Milson
Also für mich hört sich das einfach an, als hättest du nur den Unterbrecherabstand bei LT und RT auf 0,35 mm eingestellt und dann wieder zu gemacht. Und das ist eben kein Garant dafür, dass die dann auch in der Nähe von RF und LF öffnen. So funXSioniert das Prozedere einfach nicht.

Weiter oben hatte zwar jemand geschrieben, dass die Maschinen nicht so empfindlich sind, was die Zündung angeht, aber das deckt sich ganz und gar nicht mit meiner Erfahrung. Gerade wenn man keine Transistorzündung nachgerüstet hat und vielleicht die Batterie ein bisschen schwach auf der Brust ist, springen die Maschinen ziemlich schlecht an, wenn der Zündzeitpunkt nicht wirklich nah an RF und LF ist. Und da meine ich eine Abweichung von < 5°.

Re: Langsam am verzweifeln ... das nächste Problem

Verfasst: So 5. Jun 2022, 09:22
von MartinXS400
Bremsenreiniger habe ich verwendet, leider auch ohne Erfolg, kann aber sein dass ich den falsch angewendet habe weil ich nicht genau wusste wo ich hineinsprühen soll.

Die beiden Zündspulen sind sicher nicht vertauscht, hab die so gelassen wie sie waren. Unterbrecher wären eher möglich, kann ich aber auch zu 99 % ausschließen da ich die Kabel beschriftet habe.

Ich kann aber schon versuchen die Zündspulen und die Unterbrecher umzutauschen, mehr als nicht funktionieren kann es auch nicht

Re: Langsam am verzweifeln ... das nächste Problem

Verfasst: So 5. Jun 2022, 11:08
von Willy
Es tut mir leid-aber DU wirst garnix lösen sondern eher verschlimmern.
Gibt`s keinen Schrauber in der Nähe der was von alten Motorrädern versteht?
Frag doch mal rum.

Ich versteh immer noch nicht wie sich Leut ohne einen Funken Ahnung an Sachen heran trauen die sie absolut nicht verstehen.
Und sich nicht schlau machen.

Buchtip:
Carl Hertweck: "Besser machen an Motorrädern" , "Der Kupferwurm"

Solange lesen bis man`s verstanden hat.

Re: Langsam am verzweifeln ... das nächste Problem

Verfasst: So 5. Jun 2022, 12:02
von MartinXS400
@Willy

danke für deinen Beitrag, halte ich leider für entbehrlich weil er mich keinen Millimeter voranbringt.
Willy hat geschrieben: So 5. Jun 2022, 11:08
Ich versteh immer noch nicht wie sich Leut ohne einen Funken Ahnung an Sachen heran trauen die sie absolut nicht verstehen.
Und sich nicht schlau machen.
finde ich spannend wie du das an Hand von ein paar Beiträgen beurteilen kannst. Ich habe nur Sachen selber gemacht die ich auch bei meinem ersten Motorrad schon selbst gemacht habe. Und dort hat es super geklappt.

z.B. Ölwechsel, Ansaugstutzen getauscht, Vergaser aus/eingebaut, Zündkerzen erneuert, Kondensator erneuert, Tank gereinigt und versiegelt, Kabel Unterbrecher erneuert.

Den Vergaser habe ich von jemand machen lassen der davon Ahnung hat. Ich weiß SEHR genau was ich kann und was ich besser jemand anderem überlasse.

Auf die Idee einen Schrauber zu fragen wäre ich natürlich nie von selbst gekommen ;)

Hatte sogar 2 zur Auswahl, die hatten es mir voriges Jahr beide zugesagt das ich ihnen mein Motorrad bringen kann. Als es dann soweit war hatten die irgendwie keine Zeit oder Lust darauf. Einer konnte sich sogar nicht mal daran erinnern das er es mir zugesagt hatte. Also blieb mir leider nichts anderes übrig als mich selbst an die Sache "heranzuwagen".

Re: Langsam am verzweifeln ... das nächste Problem

Verfasst: So 5. Jun 2022, 18:44
von RadlagerMike
Wo Ötztal Du denn in At, bin die Tage in der Nähe der Grenze, vielleicht geht da was ?

Re: Langsam am verzweifeln ... das nächste Problem

Verfasst: So 5. Jun 2022, 20:39
von MartinXS400
Danke für dieses Angebot, würde ich sehr gerne annehmen.

Leider befürchte ich das du mit Grenze die Grenze von Österreich zu Deutschland meinst. Die Grenze zu Deutschland ist für mich mindestens 3 1/2 Stunden entfernt.

Wohne im Südosten von Österreich, wenn du nach Ungarn oder Slowenien unterwegs wärst würdest du eher in meiner Nähe sein.

Alleine habe ich keine Lust mehr weiterzumachen. Werde das Motorrad am Dienstag meinem Freund mitgeben. Der bringt es zu einem Schrauber der mir hoffentlich weiterhelfen kann. Zumindest soll er sich gut auskennen.

Die Idee hatte ich im vorigen Jahr schon, damals ging es nicht. Hab nochmals nachgefragt, jetzt war es auf einmal möglich.