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Nun gehts endlich wieder weiter. Den kompletten Sommer hindurch bin ich quasi nicht weiter gekommen, aber jetzt hat die Schraubersaison wieder begonnen.

Der Motor ist ja bereits überarbeitet, heute hatte ich dann endlich Zeit die Ventile einzuschleifen und die Ventilschaftdichtungen einzusetzen.

Gibt's ein Hausmittelchen, wie die Ventilfedern stressfrei eingebaut werden können? Der Ausbau mit Hilfe einer Schraubzwinge war etwas abenteuerlich...

Jap, gibt da ein Spezialwerkzeug.

Oder Du baust dir eins aus ´ner Zwinge und einem Stück bearbeiteten Stahlrohr.

Preiswerteste Kaufvariante die funzt:
http://www.ebay.de/itm/Ventilfederspann ... 2c8f5d7bf4

Echt? Ohne sich abenteuerlich zur Seite zur verbiegen und am Ende doch ein paar Teile in die Werkstattdecke zu schießen?


Ich suche immernoch eine Alternative zu dem völlig unbrauchbaren Ding aus dem Zubehörhandel.
Sieht etwa so aus:
http://www.ebay.de/itm/Ventilfederspann ... 27cf3797c7

Ich habe so ein ähnliches Ding wie oben im Link schon seit Jahren... niXS berauschendes, aber funzt einwandfrei.

OK, dann werde ich wohl eine Rohrhülse für meine Lagerpresse basteln und es ganz zärtlich versuchen...

Ich habe viele Jahre die Einfachlösung, wie im "Bucheli" beschrieben, verwendet.
Kräftige alte Schraubzwinge mit ausgespartem Rohrstück.
funXSioniert an fast allen Motoren problemlos.
Nur wenn sich die Halbmonde richtig fest gesetzt haben (und ich meine richtig fest),
und diese sich schlagartig lösen, springen dir die Einzelteile durch die Werkstatt. Also habe ich die Ganze Sache dieses Jahr mal verfeinert.
Da ich die Zwinge nicht mit dem Rohr verschweißen wollte, ist das ganze nur geklemmt.
Jetzt kann ich alles schön unter Spannung setzen und dann mit einem gezielten Hammerschlag auf die lange
Schraube die Halbmonde lösen.
Für den Zusammenbau wird die Schraube nicht benötigt und einfach mit einem Gummiring oben gehalten.
funXSioniert bestens.

@ Frank

Also habe ich die Ganze Sache dieses Jahr mal verfeinert.
Da ich die Zwinge nicht mit dem Rohr verschweißen wollte, ist das ganze nur geklemmt.
Jetzt kann ich alles schön unter Spannung setzen und dann mit einem gezielten Hammerschlag auf die lange
Schraube die Halbmonde lösen.
Für den Zusammenbau wird die Schraube nicht benötigt und einfach mit einem Gummiring oben gehalten.
funXSioniert bestens.



Saubere Arbeit Frank

Da denk ich das wird ich mal nachbauen.

Hans

Naja.... Das Lösen geht auch nur mit einem Hammerschlag. ;)

Ich komme leider nur im Schneckentempo voran, aber mit Rohrhülse und Lagerpresse gehts wirklich ganz gut. Man darf es halt nur mit dem Druck nicht übertreiben:




Nach den üblichen kleinen Fehlern (grr, eine Ventilfeder falsch herum eingebaut, also nochmal raus damit) dann endlich den Zylinderkopf montiert, Nockenwelle rein, Steuerkette aufgelegt - fertig. Dachte ich zumindest...

Dann musste ich feststellen, dass die Nummer vom Ventildeckel nicht zum Zylinderkopf passt. Ich könnte spucken...

Der originale Deckel ist höchstwahrscheinlich nicht mehr aufzutreiben. War das nun alles für die Katz'..?

Mit so einem Problem hatte ich jetzt ehrlich gesagt nicht mehr gerechnet. Die Probefahrt vor Weihnachten kann ich damit wohl abhaken.