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Re: Alternative Schwingenlagerung

Verfasst: Di 29. Sep 2015, 21:20
von stone
So, ich hab im ersten Beitrag die Zeichnungen ausgetauscht. Da sind jetzt auch die Staubkappen mit drauf.

Re: Alternative Schwingenlagerung

Verfasst: Di 29. Sep 2015, 23:23
von onkelheri
Sokrates hat geschrieben:
stone hat geschrieben: Die Lagerinnenringe sind bei diesen Lagern etwa länger als die Aussenringe, so wie in der Zeichnung dargestellt. Die Spalten in den Zeichnungen (oder besser Malereien :biggrin: ) sind dann auch tatsächlich vorhanden.
Wäre die Frage hier, ob man die Original Staubkappen nicht auf das Außenmaß der Lagerinnenringe aufbohrt und damit (nach der Fettfüllung) den offenen Bereich ein wenig geschützt hat. :think:
:zoumzeng: genauso habe ich mir das auch vorgestellt, nachdem ich heute in der Werkstatt mal ein wenig sinniert habe ..

Gruß Heri

Re: Alternative Schwingenlagerung

Verfasst: Mi 30. Sep 2015, 07:00
von Sokrates
stone hat geschrieben: Im Innenrohr sind Querbohrungen, die müssen bleiben und können auch ruhig etwas vergrößert werden. Da muss nacher Fett durch.

Ich weiß jetzt nicht mehr aus dem Kopf, ob die Lage der Fettbohrungen bei allen Innenrohren gleich ist, aber wenn man das Innenrohr jeweils an beiden Seiten kürzt, dann sind bei dem Innenrohr, welches ich gestern in der Hand hatte, keine Bohrungen mehr da.
Die Bohrungen liegen sehr weit außen, in dem Bereich wo normalerweise die Buchsen sitzen.

Es müssen also auf jeden Fall neue Bohrungen in das Innenrohr gemacht werden. :zwinker:

Re: Alternative Schwingenlagerung

Verfasst: Mi 30. Sep 2015, 07:05
von stone
Ich mein bei mir waren die Bohrungen nach der Kürzung noch da. Der Umbau liegt schon über 1 Jahr zurück, da ist es schwierig mit den Details. :kopfk_smil: :biggrin:
Sollte aber kein Probelm sein da ein paar Löcher zu bohren.

Re: Alternative Schwingenlagerung

Verfasst: Mi 30. Sep 2015, 14:57
von onkelheri
Hi Together ...

also gebohrt werden muß die "kleinere" gekürzte, originale, Distanzhülse, m.M.n., nur, wenn durch die evtl. vorhandene Fettnippel des "Schwingenlagerbolzens" geschmiert werden soll, sonst sicher nicht, da der Aussendurchmesser 22 kleiner als der Rollenteilkreis ist und das Fett sich aussen entlang durch die Lager schieben würde, wenn denn dann ein einzelner Fettnippel ins Lagerrohr der Schwinge gebaut wird. Dann allerdings in das von mir vorgeschlagene "große" Distanzrohr welches die äusseren Lagerringe stützen soll. Das könnte bei entsprechender Wandstärke mit dem Fettnippel sogar fixiert werden...

Gruß Heri

Zeichnung folgt ...

Re: Alternative Schwingenlagerung

Verfasst: Do 1. Okt 2015, 00:28
von onkelheri
Hi Together ...

so hier, wie versprochen, die, zunächst, unbemaßte Zeichnung ... das äussere Hüllrohr kann möglicherweise doch entfallen, da ich meine das dort Absätze existieren ... dazu muß ich morgen mal die 2 Kunststoffbuchsen ziehen ...

Ob 4 oder nur 2 Lager muß ich mal sehen wenn die hier auf dem Tisch liegen ...

Gruß Heri

PS.: Hat jemand die Möglichkeit mal die Maße des Schwingenlagerbolzen zu messen und die Rahmenstärke ?

Re: Alternative Schwingenlagerung

Verfasst: So 4. Okt 2015, 01:02
von onkelheri
Da ich derzeit etwas inmobil bin kam ich noch nicht dazu die vorhandene Schwinge zu "entkernen" ...

habe aber das Bild einer "entbuchsten" Schwinge im WWW entdeckt und sehe dort recht deutlich einen Absatz ...

Der wäre also ziemlich sicher nutzbar wenn er denn nach ausmessen und individuellem anpassen ...es bleibt ja im Grunde eine Schweißkonstruktion und die können deutlich variieren :biglaugh:

Also Freiwillige vor :anbet:

Heri

Re: Alternative Schwingenlagerung

Verfasst: Mo 28. Dez 2015, 10:42
von Sokrates
Soderle... gestern habe ich dann mal Stones Variante zusammengebaut.

Die Lagermontage war samt einkleben recht einfach, ich habe lediglich die Schwinge im Innenrohr leicht mit feinem Schleifpapier nachgearbeitet.
Auf der Unterseite der Schwinge habe ich noch einen Schmiernippel gesetzt.
Die Montage der Schwinge war dann etwas kniffeliger, weil sich die äußeren Lagerinnenringe samt Staubkappen immer wieder bei der Montage verabschiedet haben.
Nachdem alles montiert war, und die gesamte Lagerung abgeschmiert worden war, ließ sich kein axiales Spiel feststellen. Die Schwinge läuft, wie erwartet, seidenweich.

Vielen Dank nochmal an Onkeltoni, der mir bei den Dreharbeiten behilflich war. :zoumzeng:

Bild

Ein Praxistest wird noch ein wenig dauern, da ich noch ein paar andere Sachen an der Schwarzen in den nächsten Tagen machen muß.

Re: Alternative Schwingenlagerung

Verfasst: Mo 28. Dez 2015, 11:48
von onkeltoni
Sokrates hat geschrieben:Soderle... gestern habe ich dann mal Stones Variante zusammengebaut.

Die Lagermontage war samt einkleben recht einfach, ich habe lediglich die Schwinge im Innenrohr leicht mit feinem Schleifpapier nachgearbeitet.
Auf der Unterseite der Schwinge habe ich noch einen Schmiernippel gesetzt.
Die Montage der Schwinge war dann etwas kniffeliger, weil sich die äußeren Lagerinnenringe samt Staubkappen immer wieder bei der Montage verabschiedet haben.
Nachdem alles montiert war, und die gesamte Lagerung abgeschmiert worden war, ließ sich kein axiales Spiel feststellen. Die Schwinge läuft, wie erwartet, seidenweich.

Vielen Dank nochmal an Onkeltoni, der mir bei den Dreharbeiten behilflich war. :zoumzeng:

Bild

Ein Praxistest wird noch ein wenig dauern, da ich noch ein paar andere Sachen an der Schwarzen in den nächsten Tagen machen muß.
Moin Dirk
Kein Thema jederzeit wieder!!! :zoumzeng:

Re: Alternative Schwingenlagerung

Verfasst: Mo 28. Dez 2015, 23:44
von FrankWw
Der Drehansatz ist unterschiedlich tief Das mußte ich mal an einer 650er Schwinge einer 76er schmerzlich erfahren.
Die Bronzebuchsen ließen sich nicht richtig eintreiben. Mit roher Gewalt ging dann.
Leider hat sich dabei die Buchse mit ihrer Fase über den Drehansatz geschoben und wurde dabei zusammen gedrückt.
Es blieb nur ein Aufreiben der ganzen Geschichte.