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Wenn es günstige Lager sein dürfen,

http://kugellagershop-duesseldorf.de/ep ... /HK22162RS

oder 4mm breiter,

http://kugellagershop-duesseldorf.de/ep ... tID=592723

Ich würde es ja selbst umbauen....
Jedoch hab ich leider keine Drehmaschine.

Mfg Simon

Hallo,

man darf ein herkömmlich eingebautes Nadellager von Hein Blöd&Co. nicht mit einem spielfrei angepassten Lager, wie von Emil Schwarz verwechseln. Ich habe auch die Schwarz-Lager drin und bin begeistert. Ich kann das auch nur empfehlen.

Bei den Nadellagern, bei denen 2 Lager auf jeder Seite in das Schwingenrohr eingezogen werden müssen, hat man schon (bei herkömmlicher Einbau-Methode) das Problem, diese 100%ig (und nicht 99,8%ig) in Flucht zu bekommen. Wenn die dann auch noch, wie so oft, mit blanker Gewalt eingetrieben werden, ist das sowieso schon von vorne herein Schrott. Wenn, müsste man das Schwingenrohr soweit bearbeiten, dass man die Lager auf der inneren Buchse sitzend, spannungsfrei einkleben kann. Dann stellt sich aber immer noch die Frage, welche Qualität die Lager haben...

Da würde ich allemal lieber die 70€ drauflegen und Emil aktivieren!

AG

J.

Edith: wie, die ES-Lager kosten nur 160,-? Dann würde ich erst Recht nicht drüber nachdenken...

Hab mal nachgefragt...
Die kosten knappe 200€

Gruß Simon

@ Frank:
ich meinte das Argument mit der geringen Auslenkung

So Nadellager sind meiner Überlegung nach nicht gerade gut geeignet für den Einsatz in der Schwinge. Die Belastung ist dort zu einseitig, weshalb das Nadellager seine Vorteile schnell wieder loswird.

Dazu ein paar Fakten:
Federweg (Original-Federbeine) 8 cm
Abstand Schwingenachse - Stoßdämpferaufnahme (79er-Modell): 42 cm
daraus ergibt sich eine maximale Auslenkung um 5,86 Grad
damit sich eine Nadel von ihrem Ruhepunkt bis zum Ruhepunkt der nächsten Nadel bewegen kann wären damit 62 Nadeln erforderlich
bei einem Durchmesser der Hülse von 22 mm hat jede Nadel damit 1,1 mm Platz
das ergibt Nadeln mit einem Durchmesser von 1 mm oder noch weniger.
Die von Sense verlinkten Lager haben gerade mal etwa 20 Nadeln.
Damit beschränkt sich die mögliche Auflagefläche auf 30% und da kann man schon mit ungleichmäßiger Abnutzung und daraus resultierenden nachteiligen Effekten rechnen.

Und wie gesagt, der Nadellagersatz, den ich mal hatte war Mist. Das war so ein Bausatz wie der hier:
http://www.ebay.de/itm/Schwingenlager-N ... 5b03c13343
Mag sein, dass es an der Qualität des Bausatzes lag. Aber wenn eine Bronzebuchse 15000 km hält (soweit bin ich jetzt in etwa) und ein Nadellager nur weniger als 5000 ist das für mich deutlich länger. Da machst du nichts

Und die Bronzebuchsen waren schon am Anfang zu eng, nicht nur am Ende. Sonst täten sie wahrscheinlich auch nicht so lange halten.

Und was hatte ich in meinem ersten Post geschrieben...

""Den Nadellagesatz der angeboten wird ist für die Tonne.
Der hat keine nachträgliche Schmiermöglichkeit und keinerlei Staub / Feutigkeitabdichtung
Maßhaltig ist auch was anderes.""

Ich habe nur positiv von einer Professionellen Lagerung gesprochen.

Nun Martin wenn du mit deiner Winkelgeschichte recht hast (wobei ich auch mal so gedacht habe),
dann hätte Emil keine Ahnung und Yamaha und viele andere auch nicht.
Übrigens hat Yamaha mal in einer Saison die ganze R6 Cupflotte von Emil umrüsten lassen,
weil die eigenen eingesetzten Büchsen Schrott waren.
In den darauf folgenden Jahren hat Yamaha da selbst was geändert.

Die Schwinge der 12E ist auch Nadelgelagert. Dummerweise hat man einen Schmiernippel vergessen.
Trotzdem sind Fahrleistungen über 50TKm mit der Schwinge nicht ungewöhnlich.

Schaut dir ( und die anderen Zweifler ) einfach mal so eine Lagerung an, dann fällt das Begreifen ev. leichter.

Übrigens ist das 3 teilig Lagerrohr aus gehärtetem, präsisionsgeschliffenem Stahl