Seite 2 von 2

Re: Einbaurichtung Gabelfedern

Verfasst: Fr 24. Jan 2014, 12:46
von einyeti
zur gefälligen Beachtung:
http://www.bj250.de/html/gabelholmhamster.html
Gruß Jochen

Re: Einbaurichtung Gabelfedern

Verfasst: Fr 24. Jan 2014, 14:24
von XS_360_Fan
Hallo Leute,

Danke für die Antworten.
Zu den Kupferdichtungen: die sind zwar alle vorhanden gewesen aber trotzdem hat ein Vorgänger wohl gedacht, er muss auf Nummer Sicher gehen mit dem Kleber oder was auch immer. Ich werde die Schrauben alle mit neuen Kupferdichtringen wieder einbauen. :zoumzeng:

Zu der Richtung der Federn scheint ja nirgends eine klare Aussage getroffen zu sein. Ich dachte, dass vielleicht jemand neben dem Bucheli das originale Wartungshandbuch von Yamaha hat und es dort eine Aussage dazu gäbe. :zuck:

Ich werde mir die Gabel noch einmal etwas näher ansehen und den Auflagepunkt der Feder auf dem Dämfer prüfen, damit die Feder dort eine gute Auflage hat und dann entscheiden, welche Richtung ich wähle.

Habe gerade eine Nachricht von meinem Yam Händler, dass die bestellten Kleinteile, die ich noch so brauche, angekommen sind. Werde mich dann gleich mal auf den Weg dorthin begeben und auch gleich noch die Gabelsimmerringe mitbringen.

Schönes WE
Jens :raz_smil:

Re: Einbaurichtung Gabelfedern

Verfasst: Fr 24. Jan 2014, 17:07
von stone
Lustig. :biggrin:
Einbaurichtung der Federn:
Laut Yamaha Werkstatthandbuch werden die Federn "mit der größeren Teilung nach oben" eingebaut.

Die Zubehörhersteller wie Wilbers oder Wirth möchten ihre Federn andersrum, also die enger liegenden Windungen nach oben eingebaut haben. :zuck:

Ich seh es so:
Der Feder ist es gleich von welcher Seite der Druck kommt.
Wenn aber der Teil mit den enger anliegenden Windungen unten ist (also im Bereich Tauchrohr) ist die Masse die bewegt werden muss relativ groß weil der größte Teil der Feder beschleunigt werden muss.
Wenn man die Federn so einbaut wie Wilbers und Wirth es vorgeben muss weniger Masse beschleunigt werden und die Gabel kann sensibler ansprechen.

Warum Yamaha "mit der größeren Teilung nach oben" vorgibt weiss ich nicht. Aber das Handbuch ist ja auch schon über 30 Jahre alt.

Ich würde die Federn also mit den enger liegenden Windungen nach oben einbauen weil es technisch sinnvoller ist.

Torsten hat als Originalfanatiker aber auch recht wenn er die Gabel nach Yamahahandbuch montiert. :drunken:

Re: Einbaurichtung Gabelfedern

Verfasst: Fr 24. Jan 2014, 22:49
von Sokrates
Konform mit Stone...

Allerdings nicht mir Frank...

Curil T oder eine andere Dichtmasse erspart nicht das ausglühen der alten Kupferdichtungen... und hier brauchen wir nicht groß herum zu diskutieren... die Physik können wir nicht über den Haufen schmeissen. :-)

Ausglühen und einbauen... physikalisch und praktisch erprobt... und das seit Jahrzehnten... :biggrin:

Das ausglühen vertragen übrigens keine mir bekannten Kleb- oder Dichtstoffe. Von daher kann man die ohne weiteres eine weiteres mal verwenden, auch wenn da jemand schon herumgematscht hat.

Re: Einbaurichtung Gabelfedern

Verfasst: Fr 24. Jan 2014, 23:10
von FrankWw
Curil T oder eine andere Dichtmasse erspart nicht das ausglühen der alten Kupferdichtungen... und hier brauchen wir nicht groß herum zu diskutieren... die Physik können wir nicht über den Haufen schmeissen. :-)
Also Dirk, ehrlich sone scheiß Aussage hätt ich jetzt nicht von dir erwartet, Kopfschüttel....und völliges Unverständnis....

Meine Methode funXSioniert genau so wie deine.
Wenn ich jedes mal wenn ich alles bei der Rennmaschine auseinander habe ausglühen wollte würde ich ja nie fertig.
Früher hab ich das mal nach guter alter Sitte auch so gemacht.
Die Welt hat sich aber weiter gedreht und man kann es heute einfacher mit modernen Dichtmittel haben.
Das solltest gerade Du doch wissen....

Es gibt eben verschiedene Wege die zum Ziel führen....

Re: Einbaurichtung Gabelfedern

Verfasst: Fr 24. Jan 2014, 23:27
von Torsten
Nur damit ich die Diskussion auch verstehe: Wir reden doch von der M8 Kupferdichtung die ungefähr 0,00000125 ct kostet, oder?

Also ich würde einfach eine neue Dichtung nehmen und dafür ggf. meinen Töchtern das Taschengeld kürzen! :biggrin:

Aber vielleicht ist das auch zu einfach! :waller_: :waller_: :waller_:

Ciao
Torsten

Re: Einbaurichtung Gabelfedern

Verfasst: Sa 25. Jan 2014, 08:47
von Gemamo
Da sind die Gaskosten ja höher als die Kupferkosten.....
Ich nehme auch einfach eine neue Dichtung und schreie mal: :jehov: JEHOVA!!! :jehov:

Re: AW: Einbaurichtung Gabelfedern

Verfasst: Sa 25. Jan 2014, 09:26
von 79er
Ja, aber du vergißt die soziale Komponenete. Als Nichtraucher zum Nachbarn gehen, weil das einzoge Feuerzeug leer oder nicht auffindbar ist, dann Feststellen, dass das Gas nicht mehr reich und zum Kumpel umdie Ecke. Dort, wie schon beim Nachbarn, kurzer Schnack und kurzes Getränk zu sich nehmen. Wieder zu Hause angekommen, die Dichtung nicht mehr wiederfinden. Deshalb zum Motorradteilehöker...
:jehov:

79er ...mit smmartphonrtastatr.gesxhrienbne

Re: Einbaurichtung Gabelfedern

Verfasst: Sa 25. Jan 2014, 20:52
von XS_360_Fan
Guten Abend,

ich habe heute die Gabelbeine wieder zusammen montiert und soweit für den späteren Einbau (wenn der Rahmen wieder da ist) fertig gemacht.

Abschließend noch folgendes zu dem Thema Einbaurichtung:

Es scheint, dass mich einige von Euch ein wenig missverstanden haben (dies soll keine Geringschätzung eurer Beiträge sein):
Die Federn sind auf der gesamten Länge vom Windungsabstand gleich gewickelt, also ohne Progression. Einzig der Federdurchmesser wird an einem Ende auf den letzten zwei bis drei Windungen minimal geringer.
Somit spielt die Richtung wegen nichtlinearer Federkennung hier keine Rolle.


Bei genauerer Betrachtung der Funktion des Gabelbeins bin ich zu dem Schluss gekommen (und muss Torsten beipflichten), dass die Feder mit dem engeren Federdurchmesser nach unten eingebaut werden sollte (wie es wohl auch im Yamaha-Buch steht).

Begründung: Die Feder liegt mit dem unteren Ende auf dem Kolben des Dämpfers auf. Die Innenwandung des Standrohrs bewegt sich beim Ein- und Ausfedern an dem, auf dem Kolben aufliegenden, Federende vorbei. Um zu verhindern, dass das flachgeschliffene Wicklungsende der Feder an der Innenseite des Standrohres Schrammen hinterlässt, sollte das Ende mit dem geringeren Federdurchmesser auf dem Kolben aufliegen. Dann verhindern die darüber liegenden (vom Federdurchmesser) größeren Windungen, dass das scharfkantige Federende an der Innenwandung anstößt und dort Kratzer hinterlässt. Das wäre wohl nicht so gut für die Arbeit des Dämpferkolbens.

Ich hoffe mich verständlich ausgedrückt zu haben, will die Diskussion auch nicht ins Unendliche führen lassen. Aber mit dieser logischen Erklärung habe ich auch ein gutes Gefühl, es richtig gemacht zu haben.

Ich bin schon gespannt, wann der Lackierer anruft und mein Rahmen fertig ist. Würde gern anfangen und die XS wieder auf die Räder stellen. Aber bis dahin ist noch einiges zu tun. Werde die kalte Zeit weiterhin nutzen, die anderen Komponenten weiterzubearbeiten.

Ein schönes Restwochenende.
Gruß
Jens