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Re: Schwingenlager XS360 erneuern
Verfasst: Di 7. Jan 2014, 22:50
von Torsten
Meine Cup bekommt auch die "Bronze"-Buchsen. (Sind im Zulauf)
E. Schwarz ist sicherlich die beste Wahl, aber das entspricht dann auch einer vielprozentigen Wertsteigerung bei der XS 400! Und ich wage ganz zart zu bezweifeln, dass die Masse aller Mopedfahrerinnen und -fahrer den Unterschied überhaupt merkt! Wenn ich so täglich sehe mit was für Möhren die Leute so unterwegs sind, dann steht E.S. auf der Liste der notwendigen Arbeiten aber sehr weit hinten!
Steinigt mich, aber das nun mal leider die Realität!
Für den normalen täglichen Einsatz sind die Bronze-Buchsen sicherlich ausreichend, da stimmt eben einfach auch das Preis/Leistungsverhältnis.
Ciao
Torsten
Re: Schwingenlager XS360 erneuern
Verfasst: Di 7. Jan 2014, 22:59
von FrankWw
Jens, denk dran du hast zwei Sachen die Distanziert werden.
1. Das Führungsrohr, eingeklemmt zwischen Staub-Manschette und Rahmen
2. Die Schwinge selber die in ihrer Gesamtbreite mit Buchsenkragen dann noch ein minimales Laufspiel benötigt.
Einfach gesagt wenn du die Gesamtbreite des Schwingenrohres mit den Buchsenkragen zusammen misst,
muß dagegen das Führungsrohr (Hülse) minimal länger sein, damit die Schwinge nach dem zusammenziehen
Frei, aber spielfrei (seitlich) läuft.
Es kann also sein das du mit zwei verschieden Großen Distanzscheiben arbeiten mußt.
Ich habe auch schon mal einen Buchsenkragen leicht runter gefeilt um das Spiel zu bekommen.
( da war dann die innere Hülse zu kurz)
Es gab die Beilagescheiben sogar mit Bestellnummer von Yamaha.
Das Ganze hab ich in einem original Werkstatthandbuch gelesen.
In den Normalen Reparaturanleitungen findet das keine Erwähnung.
Schwarz kannte das aber auch und arbeitet genauso.
Re: Schwingenlager XS360 erneuern
Verfasst: Mi 8. Jan 2014, 01:18
von stone
Torsten hat geschrieben:E. Schwarz ist sicherlich die beste Wahl, aber das entspricht dann auch einer vielprozentigen Wertsteigerung bei der XS 400! Und ich wage ganz zart zu bezweifeln, dass die Masse aller Mopedfahrerinnen und -fahrer den Unterschied überhaupt merkt! Wenn ich so täglich sehe mit was für Möhren die Leute so unterwegs sind, dann steht E.S. auf der Liste der notwendigen Arbeiten aber sehr weit hinten!
Wenn die Bronzebuchsen oder Kunststoffbuchsen neu sind und korrekt eingebaut wurden hast Du sicher Recht.
Nach 5000 bis spätestens 10000km sind die Buchsen aber schon wieder ausgelutscht und dann spürt man das SEHR deutlich.
Torsten hat geschrieben:Für den normalen täglichen Einsatz sind die Bronze-Buchsen sicherlich ausreichend, da stimmt eben einfach auch das Preis/Leistungsverhältnis.
Wenn man nur 1000km in Jahr fährt reichen die Buchsen, da kann man dann ja alle 4 oder 5 Jahre neue Buchsen einbauen.
Re: Schwingenlager XS360 erneuern
Verfasst: Mi 8. Jan 2014, 08:25
von Gemamo
Re: Schwingenlager XS360 erneuern
Verfasst: Mi 8. Jan 2014, 11:23
von Lautenquäler
Hallo
Das macht mir jetzt noch viel mehr Angst als das Hachenburgertrinken
Ich muss das nämlich auch machen, wenn ich bedenke das ich die letzten 2 Jahre 15000 kilometer auf ner 200er Vespa zurückgelegt habe und immer mehr Kinder auf unsere Autos angewiesen sind darf ich das vermutich alle halbe Jahr tun ;(
Haben eigentlich alle 2A2 nach 79 Abschmiernippel an den Schwingen oder hat da wer was gebastelt bei meiner?
Gruß
Hartmut
Re: Schwingenlager XS360 erneuern
Verfasst: Mi 8. Jan 2014, 11:35
von Torsten
Nun mach dich mal nicht verrückt!
Der Hersteller verbaute werksmäßig kunststoffähnliche Büchsen. Würde man den hier im Thread angeführten Zeitansätzen folgen, dann müssten die etwa alle 500 km gewechselt werden und das ist Blödsinn!
Man kann auch immer alles verklompizieren. Willst du beste Qualität zu einem stolzen Preis? Dann E. Schwarz!
Willst du es einfach etwas besser als das Original, dann Bronzebüchsen!
Die Schmiernippel an der Schwingenachse sind original, wenn man sie regelmäßig benutzt, dann schont das die Lager auch! (Ich frage an dieser Stelle lieber mal nicht, wer im Forum alles eine Fettpresse hat!)
Ciao
Torsten
Re: Schwingenlager XS360 erneuern
Verfasst: Mi 8. Jan 2014, 12:02
von Lautenquäler
Torsten hat geschrieben:Nun mach dich mal nicht verrückt!
Der Hersteller verbaute werksmäßig kunststoffähnliche Büchsen. Würde man den hier im Thread angeführten Zeitansätzen folgen, dann müssten die etwa alle 500 km gewechselt werden und das ist Blödsinn!
Man kann auch immer alles verklompizieren. Willst du beste Qualität zu einem stolzen Preis? Dann E. Schwarz!
Willst du es einfach etwas besser als das Original, dann Bronzebüchsen!
Die Schmiernippel an der Schwingenachse sind original, wenn man sie regelmäßig benutzt, dann schont das die Lager auch! (Ich frage an dieser Stelle lieber mal nicht, wer im Forum alles eine Fettpresse hat!)
Ciao
Torsten
Hallo Torsten
Ich habe ne Fettpresse, gibts auch Menschen die keine haben?
Geht doch gar nicht ohne, Danke für die Auskunft, das beruhigt etwas.
Gruß
Hartmut
Re: Schwingenlager XS360 erneuern
Verfasst: Mi 8. Jan 2014, 12:13
von espresso_xs
Sehr aufschlussreich
Aber wer ist Wömbi? Hat der ne Seite?
Re: Schwingenlager XS360 erneuern
Verfasst: Mi 8. Jan 2014, 12:54
von dergunnar
Re: Schwingenlager XS360 erneuern
Verfasst: Mi 8. Jan 2014, 15:39
von Sokrates
Und ich bestreite auch gar nicht, das die ganzen Emil-Schwarzen Sachen einwandfrei die bessere Wahl sind, aber ich habe mittlerweile über 90000km mit selbsteingebauten Bronzelagern hinter mir und es reicht mir immer noch aus. Ich fahre ja auch Metzler und Heidenau und keine Bridgestone BT45.
Die Qualitätsstufen mechanisch sollten klar sein:
Kunststoffbuchsen (Original)
Bronzebuchsen
Schwarz-Lagerung