
Restauration einer '80er Cup
Moderator: Käfertönni
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Re: Restauration einer '80er Cup
Seh ich da Hagon Dämpfer....? 

- Gemamo
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Re: Restauration einer '80er Cup
Jepp, Resultat eines kleinen Tauschgeschäfts mit dem Ranjid letztes Jahr in Much. Die Schwarze hat auch Hagonse und im Gespann sind Konis, da sind Hagons zu weich.Willy hat geschrieben:Seh ich da Hagon Dämpfer....?
Ich muß weg, mein Pfleger sucht mich schon überall..... 

- Gemamo
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Re: Restauration einer '80er Cup
Nicht viel gemacht heute, nur 2 SR-500-Räder ausgespeicht und etwas nachgearbeitet :->
So komme ich um das Verbreitern des vorderen Bremssattelabstandes drumzu
So komme ich um das Verbreitern des vorderen Bremssattelabstandes drumzu

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- Gemamo
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Re: Restauration einer '80er Cup
Ein kleiner Ausflug in die zerspanande Bearbeitung von Fremdteilen
Wie ich ja schon berichtet habe, bekommt die Cup Speichenräder einer SR 500 48T. Von dem bekannten Problem der Kettenblattträger und dessen Umbau von Gleitlagerung auf Wälzlagerung hatte ich ja schon berichtet. Jetzt mal der Umbau als Bildbericht.
Vorbereiten des KBTs. Stehbolzen raus, Schmiernippel raus, Fett raus.
Ausrichten auf der Drehe in 2 Richtungen. Garnicht so einfach, da der KBT in sich schon rotzekrumm ist. Kommt aber auch nicht so drauf an, da erst nach dem Einpressen die Lagersitze gedreht werden. Da muß es dann schon etwas genauer sein.
Es wird nur soviel rausgenommen, daß die Flächen sauber sind.
Passendes Meßwerkzeug bereitlegen, jetzt wirds lustig :->
Den KBT habe ich auf 75,53mm ausgedreht, also wird der Ring für die Einfütterung 75,56mm.
Der Ring wird mit Lagerkleber eingepresst. Das Zeug heißt Kleber "Fügen Welle Nabe", kurz, Loctite 603.
Zur weiteren Sicherung der Rings wird dieser noch verschraubt. Also ab auf den Teilkopf und 6 Bohrungen setzen.
Kein Werkstück ohne Makel, unter der einen Anbohrung wäre ich in einer Verstrebung gelandet, habs aber noch früh genug gemerkt.
Danach Gewinde bohren und senken.
Einen Tropfen Schraubensicherung hochfest Loctite 270 pro Bohrung und dann die Senkschrauben rein.
Jetzt bleibt das Teil ein paar Tage liegen, damit der Kleber in Ruhe trocknen kann, dann werden die Lagersitze eingedreht.

Wie ich ja schon berichtet habe, bekommt die Cup Speichenräder einer SR 500 48T. Von dem bekannten Problem der Kettenblattträger und dessen Umbau von Gleitlagerung auf Wälzlagerung hatte ich ja schon berichtet. Jetzt mal der Umbau als Bildbericht.
Vorbereiten des KBTs. Stehbolzen raus, Schmiernippel raus, Fett raus.
Ausrichten auf der Drehe in 2 Richtungen. Garnicht so einfach, da der KBT in sich schon rotzekrumm ist. Kommt aber auch nicht so drauf an, da erst nach dem Einpressen die Lagersitze gedreht werden. Da muß es dann schon etwas genauer sein.
Es wird nur soviel rausgenommen, daß die Flächen sauber sind.
Passendes Meßwerkzeug bereitlegen, jetzt wirds lustig :->
Den KBT habe ich auf 75,53mm ausgedreht, also wird der Ring für die Einfütterung 75,56mm.
Der Ring wird mit Lagerkleber eingepresst. Das Zeug heißt Kleber "Fügen Welle Nabe", kurz, Loctite 603.
Zur weiteren Sicherung der Rings wird dieser noch verschraubt. Also ab auf den Teilkopf und 6 Bohrungen setzen.
Kein Werkstück ohne Makel, unter der einen Anbohrung wäre ich in einer Verstrebung gelandet, habs aber noch früh genug gemerkt.
Danach Gewinde bohren und senken.
Einen Tropfen Schraubensicherung hochfest Loctite 270 pro Bohrung und dann die Senkschrauben rein.
Jetzt bleibt das Teil ein paar Tage liegen, damit der Kleber in Ruhe trocknen kann, dann werden die Lagersitze eingedreht.
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Re: Restauration einer '80er Cup
Wow so´n Maschinenpark hätt ich auch gerne im meiner Scheune stehn...
Zu ner Rotwerk Drehe hats schon gereicht
*KLUGSCHEIßMODUSAN*
Mal ne bescheidene Frage wieso hast in den Ring gewinde geschnitten für die Senkschrauben?
um ne Flächnepressung eben jener SenkKopfSchrauben zu erreichen hätte doch n Gewinde im KBT gereicht!?
*KLUGSCHEIßMODUSAUS*
Hat mich eben nur gewundert, niXS für Ungut!!!
grüßle Jürgen

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Mal ne bescheidene Frage wieso hast in den Ring gewinde geschnitten für die Senkschrauben?

um ne Flächnepressung eben jener SenkKopfSchrauben zu erreichen hätte doch n Gewinde im KBT gereicht!?
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Hat mich eben nur gewundert, niXS für Ungut!!!
grüßle Jürgen
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Re: Restauration einer '80er Cup
Weil`s ein Arbeitsschritt mehr gesesen wäre...? 

- Gemamo
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Re: Restauration einer '80er Cup
Die Gewinde habe natürlich noch aufgebohrt im Ring.
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Re: Restauration einer '80er Cup
Um das ging´s mir!Gemamo hat geschrieben:Die Gewinde habe natürlich noch aufgebohrt im Ring.
Tolle Arbeit Gerd!!!!!!



- Gemamo
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Re: Restauration einer '80er Cup
Danke für die Blumen 

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- Gemamo
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Re: Restauration einer '80er Cup
Damit niemand meint, daß die Restaurierung der Cup eingeschlafen sei, hier der Gegenbeweis. Vergasertag!!!
Der Dreck der Jahre sitzt bis in die letzte Ritze und ultra-altes Benzin stinkt wirklich wiederlich
Zerlegen und erstmal die Kleinteile in das Ultraschallgerät.
Schon mal die Teile bereitlegen, die mir der Herr Keyster zur Verfügung gestellt hat. Nein, der Wulf wars. Danke an dieser Stelle für die damalige Aktion.
Dann so langsam mal die Vergaserkörper von ihrem Schmodder befreien.
Nach der Reinigung sieht sowas dann so aus
Für die Einstellung der Schwimmer habe ich mal etwas gebastelt. Röhrchen aus einem alten rissigen Satz Ansaugstutzen eingelötet in zwei Schwimmerkammerablaßschrauben. Gut, dass ich niXS wegschmeißen kann.
Im Versuchsaufbau sieht das dann so aus.
Und ich denke, eingebaut sehen sie auch nicht sooo schlecht aus, oder?
Kleiner Tip am Rande: Früsseliege Teile wie z.B. die Kugeln der Choke-Rastung und deren Federn lege ich immer auf einen kleinen Magneten. So können sich die kleinen Scheißerchen nicht unerlaubt von der Truppe entfernen
Der Dreck der Jahre sitzt bis in die letzte Ritze und ultra-altes Benzin stinkt wirklich wiederlich

Zerlegen und erstmal die Kleinteile in das Ultraschallgerät.
Schon mal die Teile bereitlegen, die mir der Herr Keyster zur Verfügung gestellt hat. Nein, der Wulf wars. Danke an dieser Stelle für die damalige Aktion.
Dann so langsam mal die Vergaserkörper von ihrem Schmodder befreien.
Nach der Reinigung sieht sowas dann so aus

Für die Einstellung der Schwimmer habe ich mal etwas gebastelt. Röhrchen aus einem alten rissigen Satz Ansaugstutzen eingelötet in zwei Schwimmerkammerablaßschrauben. Gut, dass ich niXS wegschmeißen kann.
Im Versuchsaufbau sieht das dann so aus.
Und ich denke, eingebaut sehen sie auch nicht sooo schlecht aus, oder?
Kleiner Tip am Rande: Früsseliege Teile wie z.B. die Kugeln der Choke-Rastung und deren Federn lege ich immer auf einen kleinen Magneten. So können sich die kleinen Scheißerchen nicht unerlaubt von der Truppe entfernen

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