Funktion der Düsennadel

Alles um das "Herz" der XS...

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jogitours
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Re: Funktion der Düsennadel

Beitrag von jogitours »

Nun denn,
ich habe baugleiche Vergaser BS 32 und BS 34,
zwei verschiedene Düsennadeln und Nadelsitze, drei unterschiedliche Leerlaufdüsen
und drei unterschiedliche Hauptdüsen. Da auch die Düsennadeln 5 verschiedene Sitzstellungen
haben, ergeben sich X Kombinationsmöglichkeiten.
Das geh ich mal an.

Was zum Teufel ist die Vorluftdüse ?????

Jochen
jogitours
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Re: Funktion der Düsennadel

Beitrag von jogitours »

Heutige Operation am BS 34 wie folgt:
Leerlaufgemischchraube nach einigen Proberunden 2,5 raus (statt 1,0 wie Werkseinstellung).
Springt sofort an, nach kurzer Warmlaufphase dreht sie 1.200 U sauber im Standgas.
Dann Vollastfahrten, abbremsen etc und sie geht immer wieder ganz brav auf 1.200 runter,
hält die Standdrehzahl ohne Murren bei jedem Stop. Bin begeistert.

Nun muss ich "nur" noch das etwas rucklige Verhalten zwischen 5.000 und 6.000 beheben.
Werde mal mit der Düsennadelstellung experimentieren und nochmals mit den Uhren die
Vergaser synchronisieren.

Frage: wie hoch dreht die XS 250 überhaupt in den unteren Gängen ???
Derzeit ist bei mir ab 10.000 Schicht im Schacht, so wie ein Drehzahlbegrenzer.
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Jott
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Re: Funktion der Düsennadel

Beitrag von Jott »

Jott hat geschrieben: Sa 25. Apr 2020, 17:11
Zur Leerlaufdüse geht ein Kanal von der Ansaugseite des Vergasers. Dort ist eine Luft-Vordüse (bei XS-400-BS34-Vergaser: 170er).
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jogitours
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Re: Funktion der Düsennadel

Beitrag von jogitours »

Danke Jott,

aber nun wird es interessant.
Ich habe die Schnittbilder der Vergaser älterer Bauart (XS 250 / 360 bis 78) und der
neueren Bauart (XS 250 / 400 ab 79) vor mir.
Bei der neueren Bauart ist tatsächlich eine Düse, wie beschrieben aufgeführt und mit
einem Wert benannt.
An den alten Vergasern fehlt diese einschraubbare Düse und stattdessen ist der
Durchmesser einer entsprechenden Bohrung benannt (0,6 mm ???).
Nun hat eine Bohrung den gleichen Effekt wie eine Düse, welche ja lediglich eine
einschraubbare Bohrung ist.
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Jott
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Re: Funktion der Düsennadel

Beitrag von Jott »

Hallo Jochen,

echt interessant, ich habe bisher nur Vergaser mit dieser Düse in der Hand gehabt! Wenn deine Kiste jetzt ein vernünftiges Standgas hat (voran lag es denn jetzt, dass sie zunächst so hoch drehte?), brauchst Du ja da sowieso nichts ändern! Wenn die Vergaser nicht krass asynchron eingestellt sind (und DAS würdest du vor allem im Standgas/unterem Drehzahlbereich merken), wird die Synchroneinstellung keine Auswirkungen bei 5-6tsd U/min haben. Da könnte man schon mit der Düsennadel experimentieren, aber ich würde zunächst schauen, ob die Hauptdüse stimmt. Falls Du da noch eine größere nehmen würdest, hätte das auch wieder Einfluss auf den Bereich 5-6tsd. Hier ein paar links, die (und viele andere) man natürlich auch so findet:

Mikuni-Vergaser einstellen
Vergasereinstellung
Vergaser-Abstimmung

Synchroneinstellung mache ich immer nach Gefühl/Gehör/Fahreindruck etc., obwohl ich Synchron-Uhren und "Twinmax" habe. Ich habe die Erfahrungen gemacht, dass es ziemlich scheissegal ist, was die Dinger anzeigen. Ein besserer Test ist m.E. z.B., ob die Drehzahl schnell und unmittelbar auf Standgas absinkt, beide Seiten gleich kräftig "auspuffen" (Handtest vor`m Schalldämpfer) und man eine knackige Gasannahme und Motorbremswirkung bei Gaswegnahme hat.
AG J.
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jogitours
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Re: Funktion der Düsennadel

Beitrag von jogitours »

Danke,
die Tips in den Links sind echt spitze.
Da ich noch die original 360iger HD 135 fahre,
werde ich mir mal Düsen 125 und 130 bestellen,
denn mit Umbau auf Clip4 (von unten) der Düsennadel läuft
sie wieder ein Tick besser.
Deutet also auf vorher zu fettes Gemisch im Teillastbereich hin.

Jochen
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