Choke-Kolben Dichtung?? Motor dreht hoch
Verfasst: Sa 25. Sep 2021, 22:32
Guten Abend leibe Community,
ich bin, wie im Vorstellungsthread erwähnt, am wiederbeleben einer XS-400, welche nun 5 Jahre Standzeit hatte.
Ich habe mich bisher mal an die FAQ´s gehalten und bin systematisch vorgegangen.
Bisher wurde,das Öl, alle Filter, Benzin und Zündkerzen gewechselt.
Ich habe die Zündung mit neuen Kontakten ausgerüstet, und eine Transistorsteuerung eingebaut.
Das ganze wurde dann erstmal Grundeingestellt.
Ansaugstutzen kamen neue dran samt Abdichtung mit Dirko HT ohne Papierdichtung.
Der Vergaser hat einen komplette Reinigung per Hand bekommen, also leider kein Ultraschallbad.
Alle Düsen etc wurden mit dem großen Keysterkit gewechselt.
Membranen wurden beide getauscht.
Drosselklappendichtungen wurden gewechselt
Grundeinstellungen wurden per Anleitung der FAQ gemacht.
Ich hoffe ich hab nichts vergessen, das ganze erstreckte sich auf einen längeren Zeitraum...
Nun verhält sich das Problem so, dass die XS mit E-Starter, sowie Kickstarter anspringt und läuft auch erstmal vor sich hin.
Wenn ich nun versuche die Einstellungen am Vergaser durch zu führen, fällt mir auf, dass sich an beiden seiten kaum ein Unterschied beim verändern der Leerlaufgemischschraube einstellt.
Daraus bin ich erstmal nicht schlau geworden, da ich die Öffnungen vor dem Einbau der neuen Schrauben natürlich auf abgebrochene Spitzen etc kontrolliert habe.
Nun bin also einfach mal zur Synchronisierung übergegangen.
Hier komme ich jedoch nicht weiter, da der Motor ab einen bestimmten Punkt hochdreht ,auf circa 4-5tsd Umdrehungen und dort bleibt.
Versuchsweise bin ein paar Meter gefahren und konnte durch bremsen mit eingelegtem Gang die Drehzahl wieder in den Griff bekommen. Das funXSioniert auch immer.
So wird das aber dem TÜV nicht gefallen.
Ich bin dann wieder mal in den FAQ´s fündig geworden, dass dies wohl auf eine undichte Stelle am Choke hindeuten könnte.
Nun sind die Chokeabdeckkappen, welche ja eigentlich die Abdichtung übernehmen, steinhart.
Ich hatte bei der Vergaser Grundüberholung schon gesehen, dass hier vorgeschlagen wird die Dichtungen mit einem O-Ring Maß: 4,47 x 1,78mm.
Da hier aber die Kappe aufgebohrt werden soll, habe ich nun erstmal den Weg versucht einen 4 x 1mm O-Ring z verbauen.
Dies stand als Tipp in den Kommentaren des FAQ-Bericht über die "Reparatur Choke-Dichtung am Mikuni BS34-Vergaser".
Leider hat dies nicht gut funXSioniert, das Verhalten des Motors war identisch.
Nun hatte ich das ganze mit einem 4,5 x 1,5mm O-Ring versucht, hierbei hatte ich noch technisches Vaseline aufgetragen.
Was die Drehzahl angeht, lief es nun kurzzeitig besser, beim hochdrehen des Motors, ging dieser wieder in den Leerlauf zurück und steig nicht von alleine an.
Das ganze hatte sich aber nach ein paar Minuten wieder gelegt und der Motor drehte wieder hoch...
Ich nehme nun mal an, dass die Vaseline noch kurz mit abgedichtet hat und dieses nach kurzer Zeit weggespült wurde.
Grundsätzlich glaube ich also, dass es sich um eine Undichtigkeit in diesem Bereich handelt.
Bevor ich nun aber die Prozedur mit dem 4,47 x 1,78mm O-Ring angehe, wollte ich euch nochmal um Rat fragen ob Ihr noch einen anderen Vorschlag habt.
Die Choke-Kolben bekomme ich nämlich nur gebraucht für 24,90€, im Falle dass ich es versaue :-D
In der Suchfunktion bin ich auf einen Ebay-Verkäufer aus den USA gestoßen, der die Dichtung für den Mikuni BS 34 anbietet.
Nun habe ich aber auch gelesen, dass der Mikuni BS 34 auch an der XS 650 verbaut wurde und die Dichtungen wohl nicht kompatibel sind.
Die Original Dichtung zu verbauen, wäre ja der sicherste Weg denke ich.
Ich hoffe ich konnte alles nachvollziehbar darstellen.
Würdet ihr mir als nächsten Schritt die Aufbohr-Variante empfehlen oder gibt es noch ne alternative?
Weiß jemand in wie weit sich die Vergaser am Coke-Kolben der XS 400 und der 650er unterscheidet?
Ich bin über jeden Tipp dankbar,vielleicht mache ich ja etwas anderes falsch und verrenne mich nur mit dem Choke
Beste Grüße
Pascal
ich bin, wie im Vorstellungsthread erwähnt, am wiederbeleben einer XS-400, welche nun 5 Jahre Standzeit hatte.
Ich habe mich bisher mal an die FAQ´s gehalten und bin systematisch vorgegangen.
Bisher wurde,das Öl, alle Filter, Benzin und Zündkerzen gewechselt.
Ich habe die Zündung mit neuen Kontakten ausgerüstet, und eine Transistorsteuerung eingebaut.
Das ganze wurde dann erstmal Grundeingestellt.
Ansaugstutzen kamen neue dran samt Abdichtung mit Dirko HT ohne Papierdichtung.
Der Vergaser hat einen komplette Reinigung per Hand bekommen, also leider kein Ultraschallbad.
Alle Düsen etc wurden mit dem großen Keysterkit gewechselt.
Membranen wurden beide getauscht.
Drosselklappendichtungen wurden gewechselt
Grundeinstellungen wurden per Anleitung der FAQ gemacht.
Ich hoffe ich hab nichts vergessen, das ganze erstreckte sich auf einen längeren Zeitraum...
Nun verhält sich das Problem so, dass die XS mit E-Starter, sowie Kickstarter anspringt und läuft auch erstmal vor sich hin.
Wenn ich nun versuche die Einstellungen am Vergaser durch zu führen, fällt mir auf, dass sich an beiden seiten kaum ein Unterschied beim verändern der Leerlaufgemischschraube einstellt.
Daraus bin ich erstmal nicht schlau geworden, da ich die Öffnungen vor dem Einbau der neuen Schrauben natürlich auf abgebrochene Spitzen etc kontrolliert habe.
Nun bin also einfach mal zur Synchronisierung übergegangen.
Hier komme ich jedoch nicht weiter, da der Motor ab einen bestimmten Punkt hochdreht ,auf circa 4-5tsd Umdrehungen und dort bleibt.
Versuchsweise bin ein paar Meter gefahren und konnte durch bremsen mit eingelegtem Gang die Drehzahl wieder in den Griff bekommen. Das funXSioniert auch immer.
So wird das aber dem TÜV nicht gefallen.
Ich bin dann wieder mal in den FAQ´s fündig geworden, dass dies wohl auf eine undichte Stelle am Choke hindeuten könnte.
Nun sind die Chokeabdeckkappen, welche ja eigentlich die Abdichtung übernehmen, steinhart.
Ich hatte bei der Vergaser Grundüberholung schon gesehen, dass hier vorgeschlagen wird die Dichtungen mit einem O-Ring Maß: 4,47 x 1,78mm.
Da hier aber die Kappe aufgebohrt werden soll, habe ich nun erstmal den Weg versucht einen 4 x 1mm O-Ring z verbauen.
Dies stand als Tipp in den Kommentaren des FAQ-Bericht über die "Reparatur Choke-Dichtung am Mikuni BS34-Vergaser".
Leider hat dies nicht gut funXSioniert, das Verhalten des Motors war identisch.
Nun hatte ich das ganze mit einem 4,5 x 1,5mm O-Ring versucht, hierbei hatte ich noch technisches Vaseline aufgetragen.
Was die Drehzahl angeht, lief es nun kurzzeitig besser, beim hochdrehen des Motors, ging dieser wieder in den Leerlauf zurück und steig nicht von alleine an.
Das ganze hatte sich aber nach ein paar Minuten wieder gelegt und der Motor drehte wieder hoch...
Ich nehme nun mal an, dass die Vaseline noch kurz mit abgedichtet hat und dieses nach kurzer Zeit weggespült wurde.
Grundsätzlich glaube ich also, dass es sich um eine Undichtigkeit in diesem Bereich handelt.
Bevor ich nun aber die Prozedur mit dem 4,47 x 1,78mm O-Ring angehe, wollte ich euch nochmal um Rat fragen ob Ihr noch einen anderen Vorschlag habt.
Die Choke-Kolben bekomme ich nämlich nur gebraucht für 24,90€, im Falle dass ich es versaue :-D
In der Suchfunktion bin ich auf einen Ebay-Verkäufer aus den USA gestoßen, der die Dichtung für den Mikuni BS 34 anbietet.
Nun habe ich aber auch gelesen, dass der Mikuni BS 34 auch an der XS 650 verbaut wurde und die Dichtungen wohl nicht kompatibel sind.
Die Original Dichtung zu verbauen, wäre ja der sicherste Weg denke ich.
Ich hoffe ich konnte alles nachvollziehbar darstellen.
Würdet ihr mir als nächsten Schritt die Aufbohr-Variante empfehlen oder gibt es noch ne alternative?
Weiß jemand in wie weit sich die Vergaser am Coke-Kolben der XS 400 und der 650er unterscheidet?
Ich bin über jeden Tipp dankbar,vielleicht mache ich ja etwas anderes falsch und verrenne mich nur mit dem Choke
Beste Grüße
Pascal