XS400 .net FORUM

Hallo,

habe mich ja vor einiger Zeit im Forum vorgestellt, nun hoffe ich, ihr könnt mir ein paar Tipps bei der Ursachenforschung an meiner XS 360 1U4 geben.

Die XS stand 3 jahre in der Scheune, der Motor lies sich durchtreten.
gemacht wurden:
- Vergaser gesäubert und durchgepustet, neue Membranen rein.
- Motoröl gewechselt
- Ventile eingestellt
- ZyKoDeckel neu abgedichtet mit einem Hauch Dichtmasse
- neue Batterie rein
- Bremsflüssigkeit erneuert und entlüftet
- Kette geschmiert und gespannt
- Radlager erneuert
- neue Reifen

Dann der lang ersehnte Probelauf, davor Vergaser in Grundeinstellung gebracht.
nun zu den Problemen:
1. Standgas viiiiel zu hoch, um die 3000, lässt sich auch nicht auch mit den Gemischschrauben sowie der Synchro- oder Leerlaufschraube nicht auf 1200 U einstellen.. Sonst stirbt sie ab. Starten mit Choke oder ohne jedoch problemlos möglich, auch mit Kicker.
2. Motor dreht nur bis ca. 6000, danach ist Sense. Leistung ist naja, wie halt von 27 pferdchen zu erwarten, aber der Drehzahlmesser geht ja bis 10000?!? Da sollte doch eigentlich mehr gehen.
Auch bei der anschließenden Probefahrt auf dem kleinen Feldweg kaum Leistung, Vmax ca. 100 kmh, vlt 110
3. Absolut wackeliges Verhalten in Kurven, pendeln um gefühlte 10 Achsen^^

Was ich noch vorhabe bzw. mir noch aufgefallen ist:
- Batterie war schnell leer, vlt. zu oft gestartet. Hoffentlich lädt die LiMa -> wird überprüft
- Vergaser nochmals zerlegt: Leerlaufgemischschrauben hatten keinen O-Ring mehr -> erneuert
- Lenkkopflager (Ist noch original, mit Kugeln!) wahrscheinlich total verschlissen (pendeln!) -> Auf Kegelrollenlager umbauen (hier wäre ich auch um Tipps dankbar, obwohl ich meine mich zu erinnern, hier irgendwo eine Anleitung anhand einer XS 400 gesehen zu haben)
- Bronzebuchsen in der Schwinge erneuern (pendeln)
- Zündung abblitzen und einstellen
- und so auch gleich kontrollieren ob der ZZP-Versteller noch sein Werk tut..

So, hoffe nicht zu viel geschwafelt zu haben und freue mich, falls jemand noch einen Ansatz hat, an dem ich weiterforschen kann ;)
Achja, das Bucheli hab ich schon, gibt zum zerlegen und verstehen auch echt viel gutes her!

Grüße,

Vincent

Stell erstmal die Zündung richtig ein und dann kannst die Vergaser einstellen.
ggf brauchst du neue Ansaugstutzen.
Kannst diese bei laufendem Motor auf falschluft prüfen.

Die ganze Geschichte ist vor ganz kurzer Zeit hier direkt zweimal durchgekaut worden.
Wunder dich also nicht über die vielen Antworten .......:->

Mülltrennung mußt du selber machen

phpBB3/viewtopic.php?f=9&t=261&start=70#p3566
phpBB3/viewtopic.php?f=13&t=141&start=170#p1038

Super, solche Beiträge hab ich gesucht!
offensichtlich nicht gründlich genug..

wunder mich auch nicht, wenn ihr das ganze vor kurzem schonmal hattet ;)
Ich geh die jetzt mal in Ruhe durch!

Danke!

Sodale,

da steht ja einiges Interessantes drin, allerdings ja vieles zu den Versagern..

Falschluft und Zündung wird überprüft! Die Ansaugstutzen kommen eh neu, waren sehr rissig und müssen bei Vergasertausch ja auch andere her..

Habe ausserdem gestern mit H. Meise telefoniert, für die XS 360 gibts ja gar niXS mehr in Richtung original Vergaser..

Deswegen einen 2A2 - geschossen, der wird dann überholt und soll ja problemlos (ausser die Ansaugstutzen) dranpassen.. Oder?? ;)

Werde berichten wies weitergeht..

Alle auf dem Markt erhältlichen after market Ansaugstutzen sind offen und für 2A2 passend.
Sie passen auch für 360er Vergaser, allerdings mit einem kleinen Makel.
Die Nut am vorderen Vergaseranschluss (zum Einrasten in den Ansaugstutzen)
ist bei den alten 360er Vergasern und den ersten 400er Vargasern 2,4mm weiter vorne angebracht.
Dadurch gehen die alten Vergaser nicht sauber bis Anschlag in den Gummistutzen.
Es bleibt ein 2,4mm Spalt. Das Ganze ist zwar dicht, aber nicht sehr strömungsgünstig.
Man kann das aber mit einem passenden Ring ausgleichen.
Entfällt bei dir ja dann mit den 2A2 Vergasern (wenn es nicht gerade die allerersten sind)

Schau nur das die LLG Schrauben intakt sind und keine Spitze drin steckt!!

Hallo allerseits,

das mit den Ansaugstutzen trifft sich ja gut, habe nun für lau nen 2A2 Vergaser bekommen. Heute zerlegt, war alles sehr schwergängig und versifft. Da war richtig braune klebrige soße drin, so wie karamell?! aber fast nur in der Schwimmerkammer unten.. Lässt sich mit WD40 auch gut wegwischen, zäh halt..
Jetzt lass ich das mal alles über nacht in WD40 ziehn und morgen wird gesäubert und gepustet. Wenn dass nicht reicht, muss wohl ein Ultraschallbad her

Die Leerlaufgemischschrauben sind noch ganz und gingen auch leicht raus.
Auch die Membranen machen nen guten Eindruck!
bin gespannt auf den Probelauf

Grüße,

Vincent

So hallo,

nachdem das Wetter nun lange so schlecht war gings nicht so recht voran.

Die Bremsen sind mittlerweile erfolgreich überholt und der erworbene Vergaser der XS 400 mit neuen Membranen und Schwimmern versehen.

Das Lenkkopflager hab ich mittlerweile auch gewechselt bekommen.

Jetzt zum Problem:
Der Wechsel der Bronzebuchsen im Schwingenlager steht noch aus.
Der Bolzen der Schwingenlagerund lässt sich nicht austreiben. Nach wochenlangem Aufsprühen von BlackMagic von Förch und dem Einsatz eines riesenhammers auf die Schwingenachse mit aufgeschraubter Mutter hat sich die Achse ca. 1 cm bewegt. Allerdings nicht weiter.
Nun kann ich auch keine Mutter mehr auf der Gewindestange der Schwinge ansetzen.
Daher habe ich versucht mit einem Durchtrieb in passender Größe weiterzuklopfen, jedoch ohne Erfolg.. Sitzt bombenfest!!

Hat irgendjemand eine Idee oder einen Trick den ich noch anwenden kann?
Ansonsten fliegt jetzt der Motor noch raus und ich such mir jemanden mit Presse, der das Teil rauspresst ohne mir den Rahmen zu verbiegen -.-

Danke und Grüße,

Vincent

Meißt sind das eingelaufene Steckachsen, die den Streß verursachen.
Ich fackel da nicht lange und flexe dir Schwinge raus. Andere Steckachse und Schwinge mit neuen Lagern, und die Welt ist wieder in Ordnung.
Das Risiko den Rahmen zu verbiegen ist zu groß.

Schätze das innere Lagerrohr ist vom Rost an den Lagerflächen aufgequollen
und hat sich nu mit der Rostschicht in der Buchse vekeilt.
Oder ist bei dir ist die Achse im Rohr festgegangen.

Das ist meistens der Fall weil dort kein Fett über den Schmiernippel hinkommt.
Beim Zusammenbau muß man das einmal gut von Hand einschmieren.

Das Ganze bekommst du nur hin wenn die Maschine Bzw.
der Rahmen auf der Seite liegt und du ein nicht federndes Wiederlager für den
Rahmen geschaffen hast.
Dann kann der Mottek auch seine Kraft entfalten