Motor läuft generell Bescheiden nimmt im warmen kein Gas an/stirbt ab
Verfasst: Di 2. Aug 2016, 17:02
Nabend zusammen,
ich hab ein kleines Problem mit meiner XS 400 (1980) oder ein großes... Bin mit meinem Latein am Ende.
Habe mir letzen Winter eine XS für wenig Geld geleistet. War auch gut zufrieden nicht allzu arg verbastelt und lief gut. Da noch mit der 27 PS Nocke. Hab dann den Motor komplett zerlegt, Pleuellager, Kurbelwellenlager, Kolbenbolze, alle Simmerringe, Dichtungen etc. ersetzt. Zusammen gebaut noch die selbst gebastelte Transistor Zündung vom Vorbesitzer ausgebaut weil es auf einmal keinen Funken mehr gab. Lief dann auch super. Dann 3 Monate später hab ich die 1MO eingebaut hatte kaum Verschleiß(hat auch gut Geld gekostet) und lief auch nach zusammenbau genauso wie vorher. Irgendwann bin ich einmal liegen geblieben, nahm plötzlich kein Gas mehr an und lief gar nicht mehr. Nachdem der Vergaser einmal auseinander gebaut wurde und wieder zusammen lief sie wieder, kam dann auch in dem Maße nie wieder vor.
Allerdings bin ich im Frühjahr häufiger gefahren und da fing es an das sie im Leerlauf, wenn sie warm war, unruhig lief und dann irgendwann sogar ausging , dann ohne Probleme wieder an aber nach kurzer zeit wieder aus. Danach blieb das Problem bestehen und bei niedriger bis mittlerer Drehzahl nahm sie kein Gas mehr an. Sie tat sogar eher das Gegenteil und starb bei zu weit geöffneter Drosselklappe ab.
Hab dann Ventilspiel kontrolliert, Zündkontakte eingestellt, Zeitpunkt eingestellt, dann versucht nach dem XS 400 Handbuch das Leerlaufgemisch einzustellen das hat allerdings nicht funktionier. Dort heißt es ja Gaszug so festklemmen das sie ausgeht wenn dieser gelöst wird und man für jeden Zylinder einzelnd dann über die Leerlaufgemischregulierungsschraube die Drehzahl auf den höchsten Punkt bringen soll. Allerdings hat sich dann nichts verändert an der Drehzahl. Also erstmal Grundeinstellung und danach mit Probefahrten eingestellt. Danach ging es auch wieder für 2 Wochen. Dann fing alles von vorne an. Also Ventildeckel ab, Steuerzeiten i.O., Ventilspiel i.O.,Kompressionsprüfung im Kalten ca 9 bar und im warmen genauso, Zündkontakte ersetzt eingestellt (Zündzeitpunkt ebendfalls), Kondensator neu, Zündspulen gemessen von dem einem Orangem Kabel zum anderen (nicht Zündkabel weiß nur die Farbe grade nicht) da waren es ca 500 Ohm bei beiden was ja zu viel ist laut Handbuch. Beim Vergaser neue Bedüsung(passende von Keystar 132,5;42,5), Schwimmerstand nach der Röhrli Methode eingestellt, neue Luftfilter und der Vergaser wurde vom Vorbesitzer schon ins Ultraschallbad geschmissen.
Also bis auf die Zündspulen nichts auffälliges und das das Leerlaufgemisch sich so schlecht einstellen lässt.
Das Problem ist jetzt immer noch schlechte Gasanahme im warmen Zustand (Betriebstemperatur) mit Choke ein wenig besser. Mit schlecht meine ich halt das sie regelrecht ausgeht wenn ich Gas gebe nur wenn ich ganz dezent Gas gebe und die Drehzahl über 5000 ist kann ich ganz normale Gasstöße geben. Generell startet die mir auch zu schlecht und nimmt halt auch da nicht sehr gut Gas an.
Meine Fragen sind jetzt könnte dieses Problem wirklich durch eine Zündspule mit einem zu hohem Widerstand stammen? Oder eher dass das Leerlaufgemisch nicht passt? Wobei ich mit der Grundeinstellung gestartet bin und dann immer weiter rausgedreht habe bis 5 Umdrehungen raus(was doch echt viel ist oder nicht?) wird es besser danach ändert sich nichts.
Ich hoffe dass das verständlich genug geschrieben ist. Ansonsten einfach fragen. Ich weiß eine Ferndiagnose wie " Genau das Bauteil musst du tauschen " wird es nicht geben aber ich wollte vlt. ein paar neue Ansätze, evtl. eine weiter Methode zum Leerlaufgemisch einstellen oder sogar Erfahrungen mit einem ähnlichem Problem.
Bin jedem der sich bemüht diesen Text durchzulesen und zu helfen wirklich sehr dankbar.
ich hab ein kleines Problem mit meiner XS 400 (1980) oder ein großes... Bin mit meinem Latein am Ende.
Habe mir letzen Winter eine XS für wenig Geld geleistet. War auch gut zufrieden nicht allzu arg verbastelt und lief gut. Da noch mit der 27 PS Nocke. Hab dann den Motor komplett zerlegt, Pleuellager, Kurbelwellenlager, Kolbenbolze, alle Simmerringe, Dichtungen etc. ersetzt. Zusammen gebaut noch die selbst gebastelte Transistor Zündung vom Vorbesitzer ausgebaut weil es auf einmal keinen Funken mehr gab. Lief dann auch super. Dann 3 Monate später hab ich die 1MO eingebaut hatte kaum Verschleiß(hat auch gut Geld gekostet) und lief auch nach zusammenbau genauso wie vorher. Irgendwann bin ich einmal liegen geblieben, nahm plötzlich kein Gas mehr an und lief gar nicht mehr. Nachdem der Vergaser einmal auseinander gebaut wurde und wieder zusammen lief sie wieder, kam dann auch in dem Maße nie wieder vor.
Allerdings bin ich im Frühjahr häufiger gefahren und da fing es an das sie im Leerlauf, wenn sie warm war, unruhig lief und dann irgendwann sogar ausging , dann ohne Probleme wieder an aber nach kurzer zeit wieder aus. Danach blieb das Problem bestehen und bei niedriger bis mittlerer Drehzahl nahm sie kein Gas mehr an. Sie tat sogar eher das Gegenteil und starb bei zu weit geöffneter Drosselklappe ab.
Hab dann Ventilspiel kontrolliert, Zündkontakte eingestellt, Zeitpunkt eingestellt, dann versucht nach dem XS 400 Handbuch das Leerlaufgemisch einzustellen das hat allerdings nicht funktionier. Dort heißt es ja Gaszug so festklemmen das sie ausgeht wenn dieser gelöst wird und man für jeden Zylinder einzelnd dann über die Leerlaufgemischregulierungsschraube die Drehzahl auf den höchsten Punkt bringen soll. Allerdings hat sich dann nichts verändert an der Drehzahl. Also erstmal Grundeinstellung und danach mit Probefahrten eingestellt. Danach ging es auch wieder für 2 Wochen. Dann fing alles von vorne an. Also Ventildeckel ab, Steuerzeiten i.O., Ventilspiel i.O.,Kompressionsprüfung im Kalten ca 9 bar und im warmen genauso, Zündkontakte ersetzt eingestellt (Zündzeitpunkt ebendfalls), Kondensator neu, Zündspulen gemessen von dem einem Orangem Kabel zum anderen (nicht Zündkabel weiß nur die Farbe grade nicht) da waren es ca 500 Ohm bei beiden was ja zu viel ist laut Handbuch. Beim Vergaser neue Bedüsung(passende von Keystar 132,5;42,5), Schwimmerstand nach der Röhrli Methode eingestellt, neue Luftfilter und der Vergaser wurde vom Vorbesitzer schon ins Ultraschallbad geschmissen.
Also bis auf die Zündspulen nichts auffälliges und das das Leerlaufgemisch sich so schlecht einstellen lässt.
Das Problem ist jetzt immer noch schlechte Gasanahme im warmen Zustand (Betriebstemperatur) mit Choke ein wenig besser. Mit schlecht meine ich halt das sie regelrecht ausgeht wenn ich Gas gebe nur wenn ich ganz dezent Gas gebe und die Drehzahl über 5000 ist kann ich ganz normale Gasstöße geben. Generell startet die mir auch zu schlecht und nimmt halt auch da nicht sehr gut Gas an.
Meine Fragen sind jetzt könnte dieses Problem wirklich durch eine Zündspule mit einem zu hohem Widerstand stammen? Oder eher dass das Leerlaufgemisch nicht passt? Wobei ich mit der Grundeinstellung gestartet bin und dann immer weiter rausgedreht habe bis 5 Umdrehungen raus(was doch echt viel ist oder nicht?) wird es besser danach ändert sich nichts.
Ich hoffe dass das verständlich genug geschrieben ist. Ansonsten einfach fragen. Ich weiß eine Ferndiagnose wie " Genau das Bauteil musst du tauschen " wird es nicht geben aber ich wollte vlt. ein paar neue Ansätze, evtl. eine weiter Methode zum Leerlaufgemisch einstellen oder sogar Erfahrungen mit einem ähnlichem Problem.
Bin jedem der sich bemüht diesen Text durchzulesen und zu helfen wirklich sehr dankbar.