wie am besten Kolben mit Ringen in Zylinder einfädeln

Alles um das "Herz" der XS...

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Labskaus
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Re: wie am besten Kolben mit Ringen in Zylinder einfädeln

Beitrag von Labskaus »

P.G. hat geschrieben:Bei der 38 PS Welle brauchst du nichts abzustimmen, du brauchst nur die offenen Ansaugstutzen. Die Hauptdüse musst du nur neu anpassen, wenn du die Netz-Luftfilter verwendest. Also bei original-Liffis lass alles, wie es ist.

Peter
Das wäre nicht schlau, denn derzeit hab ich im Gaser 127,5er weil ich im alten Motor die scharfe 34 PS Welle der 360er verbaut hatte ( Serienluftfilter). Das lief wirklich gut zusammen und die behalte ich auch, wenn ich den alten Motor irgendwann wieder aufbaue. Die 34 PS Nocke ist nur durch Messen von der 27er zu unterscheiden, sie hat keine Kennzeichnung.

Ansaugstutzen ist klar verbaut hab ich nen neuen Keystar Satz mit Düsennadel #Y264=5Z1-3. Bei Keystar ist Standardmäßig ne 132,5 HD dabei. In einer Yamaha Tabelle steht zu dieser Düsennadel aber auch 137,5 .

Was ist denn richtiger, bzw. besser?

@ Gemamo Mit dem (richtig stell) Kunstoff Hammer habe ich ganz leicht auf den Kolbenboden geschlagen, um den Kolben mitsamt Pleuel von oben in den Zylinder einzuzfädeln. Dann hab ich die Kolben soweit wie nötig mit der Hand leicht in den Zylinder gedrückt und mit Lappen gegen das wieder nach oben rausrutschen gesichert. Anschließend hab ich die Steuerkette um die Kurbelwelle gelegt und die KW mit den Pleuel verschraubt. Dann Zylinderkopf drauf und Steuerkette mit NoWe montiert.

Anschließend das Ganze dann auf die untere Gehäusehälfte montiert. DAs Klappte prima.

gruss

Labskaus

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P.G.
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Re: wie am besten Kolben mit Ringen in Zylinder einfädeln

Beitrag von P.G. »

So rum hab ich noch nie nen Kolben montiert, bisher habe ich den Zylinder immer nach der Montage des Blocks aufgesetzt, aber OK, es klappt. Mit deinen Düsen komme ich im Moment nicht mit, hab die Originalgröße gerade nicht parat. Sehe ich das richtig, du hattest ne 34er Nocke im 400er Motor und hast die jetzt gegen die 38er getauscht?

Peter
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Labskaus
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Re: wie am besten Kolben mit Ringen in Zylinder einfädeln

Beitrag von Labskaus »

P.G. hat geschrieben:So rum hab ich noch nie nen Kolben montiert, bisher habe ich den Zylinder immer nach der Montage des Blocks aufgesetzt, aber OK, es klappt. Mit deinen Düsen komme ich im Moment nicht mit, hab die Originalgröße gerade nicht parat. Sehe ich das richtig, du hattest ne 34er Nocke im 400er Motor und hast die jetzt gegen die 38er getauscht?

Peter
ja, aber nicht ganz. Mein 400er Motor mit 34 PS NoWe ist den Hitzetod gestorben und wird jetzt durch nen 400er Motor mit 38 PS NoWe ersetzt. Der Vergaser hat noch die Abstimmung für den 34PS Motor (127,5er HD) und jetzt muß ich an dem halt die Düsen für die 38PS NoWe anpassen.

Mit der 132,5 HD aus dem Keystar Überholsatz lief der 34 PS Motor zu fett, deshalb die 127,5er.

Dazu noch ne Frage wenns wer weiss, den Clip der Düsennadel eine Nut runter fettet das Gemisch doch weiter an oder? Wie gesagt bei meiner 34PS Welle hörte das Verschlucken im oberen Drehzahlbereich erst mit der 127,5er HD (Clip auf Nut 3 von oben) auf. Trotzdem lief sie wohl insgesamt zu Mager. Kann ich da durch umhängen des Clips wieder etwas in Richtung fett korrigieren?

gruss

labskaus

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FrankWw
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Re: wie am besten Kolben mit Ringen in Zylinder einfädeln

Beitrag von FrankWw »

Trotzdem lief sie wohl insgesamt zu Mager. Kann ich da durch umhängen des Clips wieder etwas in Richtung fett korrigieren?
Mit der Nadel kanst du nur den Mittleren Öffnungsbereich des Vergasers beieinflussen.
Nadel tiefer = gemisch magerer = Clip nach oben versetzen
Nadel höher = gemisch fetter = Clip nach unten versetzen

Da jeder Motor aber wieder völlig anders reagiert (Laufleistung , verschleiß, Bohrungstoleranzen, Ölverbrauch usw..)
kannst du deine Werte nicht einfach auf den anderen Mortor übertragen.

Selbst bei neuen Motoren stimmen die Düsen nur annähernd, da man die Motoren ja nicht einzeln abstimmt,
muß es über den Daumen für alle Serieenfahrzuge passen.

Es darf aber vor allem kein Risiko in der Einlaufphase und wärend der Garantiezeit endstehen.
Daher sind vom Werk aus alle Vergasermotoren grundsätzlich immer etwas zu fett ausgeliefert worden.
(Der Leistungsunterschied bei 50 Werksneuen XS400 die alle auf dem Prüfstand waren ging bis über 6PS)

Das heiß also das man jeden Motor individuell abstimmen muß wenn man einen optimalen Motorlauf und maximale Leistungsabgabe
haben will.
Angefangen wird mit der Werksgrundeinstellung bzw Bestückung des Vergasers!
Das ist die definierte und sichere Ausgangslage.

Dann Testfahrten machen oder Prüfstand und danach endscheiden was man ändern will oder muß.
Hilfreich ist auch ein Krümmer mit Lambdasonde. (Man braucht halt weniger Testfahrten)

Alles andere ist reine Spekulation und führt zu niXS.
Gruß
Frank
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einyeti
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Re: wie am besten Kolben mit Ringen in Zylinder einfädeln

Beitrag von einyeti »

Spitzzange und ein Stück Metallmaßband geht,
Gruß Jochen

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