LED-Scheinwerfer / LED-Rücklicht / LED-Kennzeichenbeleuchtung flackert

Alles um das "Herz" der XS...

Moderatoren: Gemamo, Käfertönni

Benutzeravatar
stone
Flunker- und Tuningbeauftragter
Beiträge: 2709
Registriert: Sa 16. Feb 2013, 20:27
Motorradmodell: XS400 ´81, SR500 ´89 und TRX850 ´96
Wohnort: 59199 Bönen

Re: LED-Scheinwerfer / LED-Rücklicht / LED-Kennzeichenbeleuchtung flackert

Beitrag von stone »

Vermutlich hast Du da noch einen Fehler in deiner Schaltung.
Sieht so aus als ob der Regler nicht korrekt arbeitet oder die Lima ein Problem hat.

Wenn Du den Fehler nicht findest musst Du alles wieder in den Originalzustand versetzen und dann prüfen ob Regler und Lima ok sind.
Wirklich helfen kann man da nur wenn man selbst vor Ort ist. So ist das quasi unmöglich.
Gruß
Bernd

marschl
Mitglied
Beiträge: 37
Registriert: Do 24. Okt 2019, 14:30
Motorradmodell: Yamaha XS 360

Re: LED-Scheinwerfer / LED-Rücklicht / LED-Kennzeichenbeleuchtung flackert

Beitrag von marschl »

Na das hört sich Ja echt super an :illness:

Normalerweise müsste die Spannung mit steigender Drehzahl steigen oder? Diese kurze Ausreißer dürften eigentlich nicht vorkommen!?

Wie kann ich denn die Lichtmaschine prüfen?
Wenn ich einen Schraubenzieher an den Lima Deckel halte, merkt man ein Magnetfeld.. also dürfte die Lima ja arbeiten und I.O. Sein!?

Ich habe mir jetzt den USB Regler bestellt und werde diesen mal anschließen.. dann werde ich merken ob der Regler nicht korrekt arbeitet wobei ich mir nicht erklären kann, wie solch ein Spannungsabfall zu Stande kommen kann?

Im übrigen habe ich eine Gel Batterie verbaut.. ich hoffe das hat nichts damit zu tun..

Benutzeravatar
stone
Flunker- und Tuningbeauftragter
Beiträge: 2709
Registriert: Sa 16. Feb 2013, 20:27
Motorradmodell: XS400 ´81, SR500 ´89 und TRX850 ´96
Wohnort: 59199 Bönen

Re: LED-Scheinwerfer / LED-Rücklicht / LED-Kennzeichenbeleuchtung flackert

Beitrag von stone »

Die Spannung fällt weil die Batterie nicht geladen wird, der Strombedarf aber steigt (Zündung). Oder weil an anderer Stelle was faul ist...
Gelbatterie (AGM) funXSioniert prima. Hab ich auch.
Gruß
Bernd

Benutzeravatar
SA400Y
Mitglied
Beiträge: 86
Registriert: Sa 24. Aug 2013, 16:43
Motorradmodell: Sanglas400Y mit EML Mini2, diverse Sanglas Einzylinder

Re: LED-Scheinwerfer / LED-Rücklicht / LED-Kennzeichenbeleuchtung flackert

Beitrag von SA400Y »

Dafür ist doch der Gleichrichter bzw. der Regler dar!? Oder nicht?

Normalerweise benötigen LEDs eine Konstantspannungsquelle, da reicht der Regler nicht aus.
Es kommt vermutlich aber auf die verbauten LEDs an. "Normale" LEDs arbeiten eigentlich mit 5V, also muss da irgendwo eine reduzierung stattfinden. Handelt es sich um einen Vorwiderstand, ergibt das KEINE konstante Spannung.

In meinem alten VW T3 ist extra ein Spannungskonstanter im Tachoelement, der für die LEDs zuständig ist.
So ein Konstanter kostet aber nicht die Welt.
Die bekommst Du für einzelne LEDs für 'n Euro. Einen Baustein (10A) gibt es um die 15 Euro für alle im einschlägugen Handel. (Reichelt, Conrad usw., ist m.E. besser als direkt aus China, was Du aber auch versuchen kannst.) Dann musst Du allerdings aufpassen, dass die LEDs direkt mit extra Kabeln versorgt werden, falls eien Schaltung auf Masse geht.

marschl
Mitglied
Beiträge: 37
Registriert: Do 24. Okt 2019, 14:30
Motorradmodell: Yamaha XS 360

Re: LED-Scheinwerfer / LED-Rücklicht / LED-Kennzeichenbeleuchtung flackert

Beitrag von marschl »

Also ich habe den USB- Regler verbaut —> keine Verbesserung.

Danach habe ich die Lichtmaschinen Spannung gemessen (3 weiße Kabel).
Ergebnis: Ein Wert ist auf 0,35 also viel zu klein und daher liegt das Problem an der Lichtmaschine.
Ich werde diese aufmachen und prüfen, was das Problem ist.

marschl
Mitglied
Beiträge: 37
Registriert: Do 24. Okt 2019, 14:30
Motorradmodell: Yamaha XS 360

Re: LED-Scheinwerfer / LED-Rücklicht / LED-Kennzeichenbeleuchtung flackert

Beitrag von marschl »

Hallo Leute, ich bräuchte noch einmal eure Hilfe..

Also... ich habe die Lichtmaschine aufgemacht.. dort war alles i.O. (Kabel optisch)... dann habe ich die Lichtmaschine wieder verschlossen und die Kabel die aus der Lichtmaschine kommen (3 x weiß) gemessen... an den Kabel habe ich eine Spannung bei jedem Kabel von ca 13-14 Volt... also dürfte die Lichtmaschine passen... dann habe ich die nächste Steckverbindung geprüft —> Die Steckverbindung mit der der Gleichrichter verbunden wird...
Dort sind ebenfalls noch 13-14 Volt an jeden weißen Kabel zu messen..

danach wird die Spannung ja in den Gleichrichter zu Gleichspannung umgewandelt & habe am Ausgang vom Gleichrichter ( Rotes Kabel) ebenfalls 13-14 Volt Anliegen. Wenn ich den Motor aus habe, dann habe genau an diesem roten Kabel nur die Batterie Spannung von 12.37 Volt anliegen —> also habe ich zur Batterie auch kein Kabelbruch oder Ähnliches..
Wenn ich aber direkt an der Gel Batterie Messe wenn der Motor an ist, habe ich dort nur 12,76 Volt Anliegen die mit steigender Drehzahl bis auf 12.90 ansteigt...
ich kann gerade nicht verstehen, wieso am Ausgang vom Gleichrichter 13-14 Volt Anliegen aber an der Batterie ich nur eine Spannung von 12,76 Volt messen kann.

Reicht das aus? Weil normal sollte doch auch eine Spannung von 12,90 Volt für ein Laden der Batterie ausreichen oder?

Verbaut habe ich den USB Regler!

Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Benutzeravatar
Milson
Mitglied
Beiträge: 111
Registriert: Sa 5. Sep 2015, 11:34
Motorradmodell: Yamaha XS 250

Re: LED-Scheinwerfer / LED-Rücklicht / LED-Kennzeichenbeleuchtung flackert

Beitrag von Milson »

Wie Stone schon sagte sind Elektrikprobleme aus der Ferne ziemlich schlecht zu beheben. Ich will aber trotzdem Mal meinen Senf dazu geben.

Dass die Bordspannung etwas absinkt, wenn eine (nicht ganz volle) Batterie eingebaut wird ist völlig normal. Es fließt ein Ladestrom in die Batterie und die Bordspannung sackt in Folge der Belastung etwas ab. Das sollte aber mit ausreichend hoher Drehzahl besser werden.

12,9 V sind aber wirklich ein bisschen wenig. Dann kann es passieren, dass sie nicht ausreichend geladen wird und nach einiger Zeit leer gelutscht ist. Optimal wären 14,4 V.

Wenn Lichtmaschine, Erregerwicklung und Spannungsregler in Ordnung sind, kommen aber nicht mehr viele Dinge in Frage. Korrodierte Stecker, kein guter Massekontakt oder ein Wackelkontakt zum Beispiel. Da hilft nur messen, messen, messen und nachdenken, bis man der Sache auf die Spur kommt.

marschl
Mitglied
Beiträge: 37
Registriert: Do 24. Okt 2019, 14:30
Motorradmodell: Yamaha XS 360

Re: LED-Scheinwerfer / LED-Rücklicht / LED-Kennzeichenbeleuchtung flackert

Beitrag von marschl »

Vielen Dank für die Hilfe :idea:

Ich habe das Problem gelöst....ich habe heute noch einmal die komplette Elektrik überprüft und vermessen...
Das Problem lag an einem Wackelkontakt in der Steckverbindung des Gleichrichters mit dem Kabelbaum..
Was so ein kleiner Fehler ausrichten kann. Es war von außen nichts zu erkennen und erst durch überbrückte Masse konnte ich das Problem lösen..
aber jetzt habe ich 14 Volt Ladestrom anliegen.
:biggrin:

Nochmal danke an die alle :taetschel:

Antworten